Wegweisende Zusammenarbeit

Kooperation im Zeichen der Traumaforschung

Kooperation im Zeichen der Traumaforschung

Datum:
Ort:
Ulm
Lesedauer:
2 MIN

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Am 24. Januar 2023 sind in Ulm zwei Kooperationsvereinbarungen gezeichnet worden. Dabei intensiviert das Bundeswehrkrankenhaus Ulm (BwKrhsBundeswehrkrankenhaus Ulm) seine Zusammenarbeit mit Universitätsklinikum Ulm (UKU) und der Universität der Bundeswehr München (UniBwUniversität der Bundeswehr München). Im Mittelpunkt der beiden Vereinbarungen steht die Zusammenarbeit in der Medizin und der Traumaforschung.

Ein Soldat und ein Mann sitzen nebeneinander und unterzeichnen ein Dokument

Die nun gezeichnete Kooperation ist der Startschuss für die Entwicklung des Medizin Campus Ulm

Bundeswehr/Silicya Roth

Zwischen dem BwKrhsBundeswehrkrankenhaus Ulm und dem UKU bestehen seit mehr als 40 Jahren vielfältige und intensive Kooperationen in den Bereichen Forschung, Lehre und Universitätsmedizin. Dies hat sich in Krisensituationen, wie beispielsweise der Corona-Pandemie, als außerordentlich erfolgreich erwiesen. Laut Generalarzt Dr. Jörg Ahrens, Kommandeur und Ärztlicher Direktor vom Bundeswehrkrankenhaus Ulm, ist die Zusammenarbeit eine logische Konsequenz: „Nichts wäre naheliegender, als das wir unseren Weg gemeinsam gehen. Der Standort Ulm hat zwei wichtige Alleinstellungsmerkmale: Das eine ist die gemeinsame Arbeit in der Traumaforschung, das andere die räumliche Nähe zueinander.“

Weiterentwicklung der Zusammenarbeit

Mithilfe der nun gezeichneten Kooperation sollen laut Generalarzt Dr. Jörg Ahrens in unterschiedlichen Arbeitsgruppen die gemeinsamen Kooperationsfelder erarbeitet werden. Schwerpunkte sind die Bereiche der Forschung und Wissenschaft. Der Bereich der Traumaforschung ist eines der Schlüsselelemente der beiden Partner. Die Kliniken wollen aber auch personell, materiell und organisatorisch näher rücken. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenfassung von Kliniken mit ähnlichen Schwerpunkten. Dadurch können Patientinnen und Patienten schneller und effektiver betreut werden. Durch die Konzentration der medizinischen sowie rehabilitativen Versorgung ist eine umfassende Versorgung im Frieden, aber auch in Krisensituationen sowie der Landes- und Bündnisverteidigung möglich.

Forschungsverbund Süd

Ein Soldat und eine zivil gekleidete Frau präsentieren ein Dokument

Stolz präsentieren Generalarzt Dr. Jörg Ahrens, Kommandeur und Ärztlicher Direktor vom Bundeswehrkrankenhaus Ulm, und die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München Prof. Dr. Eva-Maria Kern, MBAMaster of Business Administration die gezeichnete Vereinbarung

Bundeswehr/Silicya Roth

„Alle guten Dinge sind zwei“, sagt ein Sprichwort: So schlossen das Bundeswehrkrankenhaus Ulm und die Universität der Bundeswehr München die zweite Kooperationsvereinbarung an dem Tag und gründen damit den Forschungsverbund Süd (FvS) – Teil Wissenschaft und Forschung. Dieser Verbund hat das Ziel, die klinische Traumaforschung und Traumaversorgung aufzubauen, zu etablieren und weiterzuentwickeln.
Die klinische Traumaforschung ist ein wichtiger Bereich, der sowohl für die Versorgung von Patientinnen und Patienten als auch für die Entwicklung von neuen Therapien von großer Bedeutung ist. Durch die Gründung des FvS Süd sollen die Forschungs- und Behandlungsmöglichkeiten in diesem Bereich erweitert werden.

von Mathias Erdmann

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