Leben mit moralischen Verletzungen

Wenn sich der innere Kompass verschiebt

Wenn sich der innere Kompass verschiebt

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
1 MIN

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Im ersten Beitrag über moralische Verletzungen erklärte Oberstarzt Prof. Dr. Dr. Peter Zimmermann vom Psychotraumazentrum am Bundeswehrkrankenhaus Berlin aus Sicht eines Mediziners, was sich hinter dem Begriff verbirgt. Jetzt kommt ein Betroffener zu Wort. Er berichtet über Einsatzerfahrungen, verdrängte Probleme und seinen Weg zurück in ein normales Leben.

Ein betroffener Soldat berichtet von seinen moralischen Verletzungen aus dem Einsatz

Die medizinische Versorgung dieser äußerlich nicht sichtbaren Verletzungen ist im Psychotraumazentrum des Bundeswehrkrankenhauses Berlin aktueller Forschungsgegenstand. Das Erkrankungsbild betrifft häufig Soldatinnen oder Soldaten, die in einem Auslandseinsatz waren und dort mit Situationen konfrontiert wurden, die ihre, meist anerzogenen, sozialisierten Wertevorstellungen, auf den Kopf stellen. Situationen, an denen sie entweder selbst teilgenommen haben oder sie nicht verhindern konnten oder durften. Auch Zeugin oder Zeuge zu sein oder indirekt davon zu erfahren kann ausreichen, um zu erkranken.

von Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr

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