Laboratoriumsmedizin am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Abteilung für Laboratoriumsmedizin

Das Klinische Zentrallabor ist eine zentrale diagnostische Abteilung für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte aller Abteilungen und Fachgebiete. Das Labor ist im Wechselschichtdienst besetzt, das heißt rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Es werden circa eine Million Analysen pro Jahr durchgeführt. Weiterhin befindet sich hier das …

Leiterin Laboratoriumsmedizin

Leistungen

Pro Jahr werden über 750.000 Analysen weitgehend mechanisiert über moderne Analyseautomaten durchgeführt. Diese werden vom Zentralrechner des Labors gesteuert und arbeiten mit hoher Geschwindigkeit, sehr guter Präzision und Richtigkeit und verbrauchen nur geringe Reagenz- und Probenmengen.

Laboratoriumsmedizin am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Laboratoriumsmedizin am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Bundeswehr/Michael Laymann

Vor blutungsträchtigen Eingriffen oder bei Verletzungen wird die Blutgruppe bestimmt. Dann können passende Blutkonserven ausgewählt, auf Verträglichkeit getestet und bereitgestellt werden. Im Blutdepot lagert für Notfälle stets ein Konservenvorrat. Auch Eigenblutkonserven können hier kurz vor der Operation für den betreffenden Patienten bereitgehalten werden. Damit sich Krankheitserreger nicht im Hause ausbreiten können, werden Schnelltests und molekularbiologische Verfahren zum Frühnachweis besonders problematischer Bakterien und Viren bereitgehalten. Zahlreiche Vorgaben des Gesetzgebers und der Ärztekammer zur Qualifikation des Personals, der Gerätepflege, Qualitätskontrolle, Blutgruppenbestimmung und Konservenlagerung müssen erfüllt werden, bevor Laborwerte oder Blutprodukte an den behandelnden Arzt ausgegeben werden dürfen.


Leistungsspektrum

  • Blutbilder (Aussagen zu roten und weißen Blutkörperchen sowie Blutplättchen)
  • Mikroskopie (Gestalt der Blutzellen, Parasitensuche, Harnbestandteile)
  • Gerinnungsuntersuchungen
  • Herzinfarktmarker
  • Entzündungsmarker
  • Stoffwechselwerte (Blutzucker, HbA1c, Fettstoffwechsel, Elektrolyte)
  • Leber- und Nierenwerte
  • Hormone und Spezialproteine
  • Eisenstatus, Vitamine
  • Tumormarker (zum Beispiel PSA)
  • Urin, Hirnwasser und andere Körperflüssigkeiten
  • Blutgruppen-Konserventestung auf Verträglichkeit
  • Bei seltenen oder sehr speziellen Untersuchungen Kooperation mit dem UKE, Bernhardt-Nocht-Institut und spezialisierten Laborpraxen
  • Blutbilder (Blutfarbstoff und -Zellzahlen)
  • Gerinnungsuntersuchungen, Thrombosegefährdung
  • Mikroskopie (Blutausstriche auf Zellveränderungen, Malaria)
  • Blutinhaltsstoffe (zum Beispiel Leber- und Nierenwerte, Eiweiße, Blutfette, Cholesterin und andere mehr)
  • Herzinfarktmarker
  • Diabetes (Blutzucker, HbA1c)
  • Schilddrüsen- und Geschlechtshormone
  • Verschiedene Tumormarker (zum Beispiel PSA)
  • Spezialproteine
  • Entzündungsmarker
  • Untersuchung von Spontan- und Sammelurin (Zellen, Ausscheidungswerte, Mikroskopie)
  • Untersuchung von Ergußflüssigkeiten, Hirnwasser und Wundsekreten
  • Bakteriologische Schnellnachweise (MRSA, Grippeviren, Durchfallerreger)

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