Operation in der Klinik für Neurochirurgie am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Klinik für Neurochirurgie

Wir begrüßen Sie auf unseren Internetseiten. Hier finden Sie allgemeine Informationen zu unserer Klinik, unserem Leistungsspektrum, Sprech- und Öffnungszeiten sowie zu Kontaktmöglichkeiten. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Beschreibung der Klinik

Die Neurochirurgie unseres Hauses beschäftigt sich als medizinisches Spezialgebiet mit Operationen am zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) und den sogenannten peripheren Nerven, welche die Muskeln des Körperinneren steuern.

Sprechstunde in der Klinik für Neurochirurgie am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Sprechstunde in der Klinik für Neurochirurgie am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Bundeswehr/Patrick Grüterich

Auch in der unmittelbaren Nachbarschaft der Nerven und des Nervensystems können operationsbedürftige Befunde liegen, beispielsweise Tumore, die vom Schädeldach oder der Schädelbasis ausgehen oder Bandscheibenvorfälle, die auf Nerven drücken und dadurch Schmerzen verursachen. Derzeit stehen zur stationären Behandlung sechs Betten zur Verfügung – bei komplexen Krankheitsbildern, beispielsweise Schädel-Hirn-Verletzungen mit Bewusstseinsstörung, können weitere Behandlungsplätze der interdisziplinären Intensivstation genutzt werden. Patientinnen und Patienten mit allen neurochirurgischen Fragestellungen können sich in unserer Ambulanz vorstellen.


Klinischer Direktor

Leistungen

Ziel eines jeden neurochirurgischen Eingriffs ist das möglichst punktgenaue Erreichen eines Tumors, einer Zyste, eines Abszesses oder Bandscheibenvorfalles – durch die Gewebsschichten des Körpers hindurch. Standardverfahren dazu ist die mikrochirurgische Technik, meist genügt ein kleiner Hautschnitt, um in der „Tiefe“ zu arbeiten. Zur Erhöhung der Zielgenauigkeit beim Operieren können wir die Neuronavigation anwenden. Diese führt den Chirurgen – ähnlich wie beim Gebrauch eines Kompasses – zu einem bestimmten Punkt innerhalb des Gehirns. Mithilfe dieses Verfahrens können wir das gesamte Spektrum von Tumorerkrankungen und Gefäßmissbildungen des Gehirns behandeln.

Zusammen mit den Abteilungen für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde beteiligt sich die Neurochirurgie an der Behandlung von Unfallverletzungen im Schädelbereich. Auf der technisch hervorragend ausgestatteten Intensivstation sind alle Möglichkeiten für die Langzeitversorgung von schwersten Schädel-Hirn-Traumata gegeben.
Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit der Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Versorgung von knöchernen Verletzungen oder Verrenkungen an der gesamten Wirbelsäule bei Traumapatienten ist dadurch gewährleistet. Gegebenenfalls können alle gebräuchlichen Formen von Stabilisierungsoperationen zur Anwendung gelangen.


Leistungsspektrum

Das Hauptarbeitsgebiet unserer Abteilung sind die unterschiedlichen Operationsverfahren bei Bandscheibenvorfällen an der Hals- und Lendenwirbelsäule oder Einengungen des Wirbelkanals in diesem Bereich. Bei Eingriffen in unmittelbarer Nähe der Nerven operieren wir dabei mit modernster mikrochirurgischer Technik. Die Operationen erfordern fast immer einen stationären Aufenthalt, der durchschnittlich zwischen drei und zehn Tagen variiert.

Teilweise können intensive Schmerzzustände an der Hals- oder Lendenwirbelsäule auch ohne Operation behandelt werden. Hier führen wir schmerz- und entzündungshemmende Mittel direkt an den entsprechenden Nerven oder an der Nervenwurzel zu. Diese sogenannte lokale Applikation erfolgt computertomograph-gesteuert in Kooperation mit der Radiologie.

Die Behandlung von Nervenstörungen, sogenannte Engpasssyndrome der peripheren Nerven, gehört ebenfalls zu unseren Leistungsspektrum. Meist treten diese Störungen an typischen Körperstellen mit chronischer Belastung auf. Je nach Schweregrad der Störung führen wir Nerventransplantationen zur Überbrückung eines Defektes durch.

Ein weiteres Aufgabengebiet unserer Neurochirurgie besteht in der Diagnostik und Behandlung von Störungen des Hirnwasserabflusses aus dem Gehirn. Zunehmend häufiger wird dies bei Patienten im höheren Lebensalter durch Kernspin- und Computertomographie diagnostiziert. Die unter Umständen notwendige Therapie (Ableitung des Hirnwassers in die Bauchhöhle) ist für uns ein Routineeingriff, wie auch die Eingriffe bei bestimmten Formen von Gesichtsschmerzen (Trigeminusneuralgie).

Sprechzeiten

Neurochirurgische Sprechstunde

Terminvereinbarung erforderlich:

Sprechzeiten

Telefonnummer

Neurochirurgische

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+49 40 6947-22300

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