OP Zentrum

Wir sind ein eingespieltes und engagiertes Team mit bis zu 63 zivilen und militärischen Mitarbeitenden.

Für den OP-Prozess unerlässlich bereiten weitere 21 zivile und militärische Mitarbeitende in der Zentralen Sterilgutversorungsabteilung (ZSVA) auf höchstem Niveau unser gesamtes OP-Instrumentarium für die erneute Verwendung auf.

Unsere Soldatinnen und Soldaten sammeln in zahlreichen Auslandseinsätzen Erfahrungen im Umgang mit Patientinnen und Patienten, bei denen zum Teil schwere und komplexe Verletzungen vorliegen. Gemeinsam verfügen unsere langjährigen zivilen Mitarbeitenden mit unseren Soldatinnen und Soldaten über ein umfangreiches Wissen, um für Sie einen reibungslosen Aufenthalt bei uns zu ermöglichen.

Zu unserem Zentral-OP zählen elf Operationssäle der Fachrichtungen:

• Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
• Augenheilkunde
• Dermatologie, Venerologie und Allergologie
• Gefäßchirurgie
• Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
• Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
• Neurochirurgie
• Ortho-, Unfall- und Plastische Chirurgie
• Urologie

Im unmittelbaren Bereich befinden sich ein septischer-, ein transurethraler- und drei ambulante Operationssäle. Jährlich führen wir hier fachübergreifend bis zu 12.000 Operationen durch.

Unsere technische Ausstattung ermöglicht es uns, während der Operation über ein MRTMagnetresonanztomographie zu nutzen. Diese Ressource verleiht uns in der neurochirurgischen Tumorchirurgie erhebliche Vorteile während der OP. Unser roboter-assistiertes Operationssystem (da Vinci) bringt unseren Operateuren Vorteile im Bereich der Durchführung von minimalinvasiven Eingriffen. Moderne roboter-assistierte Operationssysteme im Bereich der Endoprothetik, sowie unser komplexer gefäßchirurgischer OP-Saal (Hybrid-OP) runden unser Leistungsspektrum ab.

Weitere Informationen über Ihre bevorstehende Operation, sowie Auskünfte der verwendeten und vorgehaltenen Ressourcen erhalten Sie über die jeweilige Fachabteilung. Sprechen Sie uns hierzu bitte an.

Die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte

Seit Dezember 2008 arbeitet das Team der Die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) in ihren neuen Räumlichkeiten im Versorgungsgebäude des Bundeswehrkrankenhaus Ulm. Hier entstand eine modern ausgestattete Abteilung, in der validierte Prozesse zur Aufbereitung von kontaminierten Medizinprodukten ablaufen.

Die Abteilung

Die AEMP stellt im Schichtbetrieb die Versorgung aller 24 Operations- und Eingriffsräume des Bundeswehrkrankenhaus Ulm sicher. Zur herstellerkonformen Aufbereitung von jährlich circa 1,5 Millionen Medizinprodukten, von Mikro- bis zu Robotikinstrumenten, werden unterschiedliche Reinigungs- und Desinfektionsverfahren als auch Sterilisationsverfahren im Hoch- und Niedertemperaturbereich durchgeführt. Alle Produktionsschritte werden elektronisch unterstützt und dokumentiert.

Das Team

Für die Dienstleistung in der AEMP gelten zahlreiche Vorschriften, auf deren Einhaltung strengstens geachtet wird. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen leisten eine hochqualifizierte und verantwortungsvolle Arbeit.
Das Team der AEMP besteht aus 18 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Bereich der Produktion und drei Leitungskräften.
Als Mindestqualifikation zur eigenverantwortlichen Arbeit in der AEMP ist das Zertifikat zum Technischen Sterilgutassistenten (TSA) Fachkunde I notwendig. Fast das gesamte Team sich jedoch bei einer externen Bildungsstätte zum TSA mit Fachkunde II weitergebildet. Das Berufsbild der Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung wird in nächster Zeit die Qualität der Abteilung weiter steigern.
Zur Steigerung der Qualifikation des Teams werden interne und externe Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen durchgeführt.

Die Qualität

Um eine sich stetig verbessernde Qualität zu erzielen, wurde ein Qualitätsmanagementsystem nach den Normen ENEuropäische Norm ISOInternational Organization for Standardization 13485 und ENEuropäische Norm ISOInternational Organization for Standardization 9001 sowie der gemeinsamen Empfehlung des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte und Robert-Koch Institut zu den Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten eingeführt und durch eine externe Stelle zertifiziert.
Dies ermöglicht eine Aufbereitung von Medizinprodukten bis einschließlich der Risikoklasse „Kritisch C“.
Die jährliche Überwachung der Zertifizierung durch die externe Stelle schafft eine Sicherheit für das eigene Team sowie selbstverständlich für unsere Kunden.

Die Versorgungscrew ist dafür verantwortlich, dass die Operationssäle nach jedem Eingriff wieder gereinigt, vorbereitet und einsatzbereit sind.
Täglich reinigen wir eine Fläche von etwa 2000 Quadratmeter.