Onkologische Forschung
Bundeswehrkrankenhaus Ulm

Bundeswehrkrankenhaus Ulm
Am Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist die Behandlung von militärischen und zivilen Krebspatienten fester Bestandteil des täglichen Dienstes. Am Hause sind mittlerweile drei feste interdisziplinäre Tumorkonferenzen für Darmkrebs (als Darmkrebszentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert), Lungenkrebs sowie für Malignome der Kopf-Hals-Region etabliert.
Onkologische Forschung – von der Grundlagenforschung bis zur klinischen Versorgungsforschung – wird in zahlreichen Abteilungen des Bundeswehrkrankenhauses durchgeführt. Als zentrale Forschungsdienstleister (core facilities) stehen die Abteilungen Pathologie (Gewebebank und Zellkulturlabor) sowie Nuklearmedizin (Molekulare Bildgebung) zur Verfügung. Für zahlreiche Projekte bestehen darüber hinaus Kooperationen mit externen, universitären und nicht-universitären Forschungseinrichtungen.
Oberstarzt Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Konrad Steinestel
Folgende onkologische Forschungsprojekte werden derzeit bearbeitet (für nähere Informationen bitten wir Sie, sich mit den jeweiligen Projektverantwortlichen in Verbindung zu setzen):
Höhergradige Gliome/Glioblastom
Am Institut für Pathologie des Bundeswehrkrankenhauses Ulm werden eigene Forschungsvorhaben sowie Kooperationsprojekte mit Forschungseinrichtungen innerhalb und außerhalb der Bundeswehr bearbeitet. Der wissenschaftliche Schwerpunkt liegt auf gewebebasierten Untersuchungen im Bereich der Tumor- und Strahlenbiologie. Einige unserer Forschungsprojekte werden durch interne sowie externe Drittmittelförderung unterstützt. Derzeit befindet sich ein molekularbiologisches Forschungslabor mit einer Zellkultureinheit im Aufbau.
Publikationen des Instituts für Pathologie
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP), Innovative Medizinische Forschung (IMF) an der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Maria-Möller-Stiftung, Manfred-Stolte-Stiftung, Wilhelm-Sander-Stiftung
Das Chorionallantois-Membranmodell (CAM-Modell) ist ein Tierversuchsersatzmodell, bei dem die Interaktion von primären oder aus Patientenproben gewonnenen Tumorzelllinien mit Blutgefäßen und dem umgebenden Gewebe untersucht werden kann. Zudem ist eine Gabe von Medikamenten möglich, das Ansprechen des Tumormodells kann dann mittels Histologie und Immunhistologie überprüft werden.