Informationen zur medizinischen Versorgung

Im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg werden neben den Angehörigen der Bundeswehr auch alle zivilen Patientinnen und Patienten behandelt.

Im hauseigenen Simulationszentrum wird das Krankenhauspersonal ständig fortgebildet

Informationen für Patientinnen und Patienten

Im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg werden neben den Angehörigen der Bundeswehr auch alle zivilen Patienten behandelt. Ambulant sind unsere Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten für Mitglieder gesetzlicher Krankenkassen aufgrund rechtlicher Vorgaben an bestimmte Verfahren gebunden. Bitte teilen Sie uns dies bei der telefonischen Terminvereinbarung mit. Wir werden mit Ihnen zusammen das Verfahren abstimmen.

Wenn Sie zu uns ins Krankenhaus kommen, sind wir für einige Zeit Ihre Partner. Partnerschaft zwischen Krankenhauspersonal und Patienten sowie gegenseitiges Vertrauen sind eine gute und wichtige Basis für den Erfolg Ihrer Behandlung. Alle Ärzte, das gesamte Pflegepersonal und alle anderen Mitarbeitenden unseres Hauses fühlen sich für Sie verantwortlich. Sie sollen sich bei uns wohl und gut aufgehoben fühlen.

Partnerschaft heißt aber auch, dass wir Ihre Mithilfe brauchen, um Ihren Heilungsprozess zu fördern. Bitte informieren Sie uns daher über alles, was Ihnen wichtig erscheint und scheuen Sie sich nicht zu fragen, wenn Sie etwas nicht verstanden haben. Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt.

Patientenaufnahme am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Patientenaufnahme am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Bundeswehr/Michael Laymann
Stationäre Aufnahme

Nehmen Sie ins Krankenhaus nur das Notwendigste mit, da der Platz sehr beschränkt ist. Toilettenartikel, Unterwäsche, Hausschuhe, Schlafanzug und Bademantel sowie Hand- und Badetuch sollten Sie nicht zu Hause vergessen. Wertsachen oder größere Geldbeträge sollten Sie hingegen besser zu Hause lassen.

Ohne die üblichen Formalitäten (Krankenhaus-Checkliste) (PDF, 133,2 KB) geht es bei uns im Krankenhaus leider auch nicht. Bringen Sie daher zur stationären Aufnahme bitte soweit vorhanden folgende Dokumente mit:

  •     Krankenkassen- / Versicherungsausweis
  •     Blutgruppenausweis
  •     Allergieausweis
  •     Impfkarte
  •     Medikamentenliste
  •     Befunde
  •     und weitere Unterlagen zu Ihrer Krankengeschichte.

Hier werden Ihnen auch noch einige Fragen zu Ihrer Person gestellt und Ihre Daten werden in einem Computersystem aufgenommen. Sie unterzeichnen hier auch den Behandlungsvertrag mit den allgemeinen Vertragsbestimmungen des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg. Sobald alle Formalitäten abgeschlossen sind, können Sie auf Ihre Station gehen oder werden dorthin gebracht.

Empfang durch unser Pflegepersonal

Nun möchte das Pflegepersonal im Aufnahmegespräch auch erfahren, wie Sie mit Ihrer Krankheit umgehen und wie viel Hilfe Sie benötigen. Zudem wird Ihnen der Tagesablauf in der Klinik erklärt.

Die zuständige Pflegekraft bringt Sie auf Ihr Zimmer und informiert Sie über verschiedene Dinge, so zum Beispiel, wo sich Toiletten, Duschen oder Ihr persönlicher Schrank befinden. Auch die Handhabung des Telefons wird Ihnen erklärt. Es kann aber vorkommen, dass Ihr Zimmer wegen der Reinigung noch nicht bezugsbereit ist. Wir bitten Sie, sich in diesem Fall etwas zu gedulden. Sollte es zu geringen Wartezeiten kommen, wird diese meist durch die folgende Aufnahmeuntersuchung überbrückt, halten Sie sich bitte dafür bereit.

Aufnahmeuntersuchung durch den Stationsarzt

Im weiteren Verlauf wird Sie ein Stationsarzt eingehend über Ihr Leiden, aber auch über frühere Erkrankungen oder Operationen sowie Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, befragen. Für die Ärzte ist es sehr hilfreich, wenn Sie diese Daten bereits genau wissen oder das Wichtigste aufgeschrieben haben. Anschließend erfolgen eine körperliche Untersuchung sowie eine Blutentnahme, denn für die Operation sind aktuelle Laborresultate sehr wichtig.

Es ist uns wichtig, Sie in die Behandlung aktiv einzubeziehen. Denn wenn Sie Ihre Erkrankung, die Behandlung dieser und die Therapie verstehen, werden Sie schnell wieder gesund.

Pflegerische Anamnese

Nachdem Sie auf Ihrer Station angekommen sind, werden Sie vom Pflegepersonal auf Station in Empfang genommen und in Ihr Zimmer begleitet. Nun erfolgt die so genannte pflegerische Anamnese. Diese nutzen wir, um die Pflegeplanung individuell auf Sie abzustimmen und Ihren Krankenhausaufenthalt aus pflegerischer Sicht zu optimieren. Patienten, die eine Narkose erhalten, nehmen wir an dieser Stelle auch Blut ab, damit der Narkosearzt die aktuellen Blutwerte erhält. Anschließend wird Ihnen noch die Station gezeigt.

Aufnahmeuntersuchung

Nun warten Sie auf die Aufnahmeuntersuchung – der Stationsarzt führt ein Vorgespräch mit Ihnen, die so genannte Anamnese. Berichten Sie so offen wie möglich über die Entwicklung Ihrer Erkrankung, weisen Sie auf bereits erfolgte Untersuchungen und Behandlungen hin und bringen Sie vorhandene Arztberichte und Röntgenbilder mit. Auch bisher verschriebene Medikamente sollten in Ihrem eigenen Interesse nicht ohne Rücksprache mit dem Stationsarzt eingenommen werden. Teilweise haben Sie diese Fragen vielleicht schon bei der prästationären Untersuchung beantwortet – bitte beantworten Sie dennoch alle Fragen genau.

Im Anschluss an die Aufnahmeuntersuchung werden Sie einem Oberarzt bzw. dem Chefarzt des Fachgebietes vorgestellt. Nun wird die genaue Therapie endgültig fixiert und mit Ihnen besprochen. Stellen Sie hier auch Fragen, die Sie beschäftigen. In der Regel finden diese Gespräche/Untersuchungen am Tag vor der Operation statt.

Um die Krankenhausverweildauer zu verkürzen, nutzen wir die prä- und poststationäre Behandlung, um OP-Indikationen zu stellen, notwendige Diagnostik einzuleiten und durchzuführen sowie in einigen Fällen die Nachbehandlung zu gewährleisten.

In der Regel werden Untersuchungen und Vorbereitungen zur Durchführung geplanter, nicht notfallmäßiger Operationen, vor der stationären Aufnahme ambulant durchgeführt. Auch nach Beendigung des stationären Aufenthaltes werden Patienten, deren Krankheitsbild eine intensivere Betreuung erfordert, in unserer Ambulanz weiter betreut.

So wird die Dauer der notwendigen stationären Behandlung auf ein notwendiges bzw. erforderliches Minimum begrenzt. Trotzdem betreut unser Team Sie im Rahmen unserer Sprechstunden weiter, kümmert sich um die Heilung der Operationswunden bzw. die Nahtmaterialentfernung, veranlasst die notwendigen Röntgen-Kontrolluntersuchungen.

Prästationäre Aufnahme

Die prästationäre Aufnahme erfolgt, um die notwendigen medizinischen Untersuchungen und Aufklärungsgespräche durchzuführen. Bitte bringen Sie hierzu eine Krankenhauseinweisung Ihres Haus- oder Facharztes sowie sämtliche medizinische Unterlagen, Röntgenbilder und benötigte Medikamente mit. An diesem Tag erfolgt noch keine stationäre Aufnahme bzw. Übernachtung.

Während der prästationären Aufnahme erklären wir Ihnen auch den Behandlungsweg. Bitte stellen Sie hier auch offene Fragen. Es ist uns wichtig, Sie aktiv in den Behandlungsprozess einzubinden. Denn wenn Sie Ihre Krankheit und deren Therapie verstehen, werden Sie schneller genesen.

Poststationäre Behandlung

Innerhalb von 14 Tagen nach Ihrer Entlassung ist die poststationäre Behandlung in unserer Klinik ohne erneuten Einweisungsschein möglich. Dabei werden beispielsweise Nähte entfernt oder es werden Kontrolluntersuchungen durchgeführt. Für Tumorpatienten beträgt der Nachbehandlungszeitraum fünf Jahre.

Normalerweise erfolgt die weitere Behandlung durch den Arzt, der Sie an unsere Klinik überwiesen hat. Er hat die notwendigen Informationen und Empfehlungen im Entlassungsbrief erhalten. In Einzelfällen können spezielle oder komplizierte Fälle auch in unserer Klinik weiter mitbetreut werden. Bei Notfällen oder Komplikationen können sich alle Patienten selbstverständlich jederzeit wieder vorstellen.

Am Tag vor der Operation wird Sie ein Narkosefacharzt (Anästhesist) über die möglichen Narkosearten aufklären und mit Ihnen die geeignete Narkose festlegen.

Narkosemethode

Über die Narkosemethode vor einer Operation entscheidet der Anästhesist. Diese verfügen über eine spezifische Ausbildung. In Abstimmung auf Ihre Erkrankung, auf den Zustand Ihres Organismus sowie auf die Dauer und Schwere einer Operation wird der Narkosearzt über die jeweilige Betäubungsmethode entscheiden. Diese soll die Operation für Sie möglichst schmerzfrei machen.

Entsprechend der Narkosearten ist es möglich, für eine Operation nur einen kleinen Bereich des Körpers zu betäuben (Lokalanästhesie), einen größeren Körperabschnitt möglichst schmerzunempfindlich zu machen (Regionalanästhesie) oder aber mit einer Vollnarkose (Allgemeinanästhesie) den Patienten in eine Art Operationsschlaf zu versetzen. Als Narkosemittel werden heute Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmittel miteinander kombiniert.

Im Folgenden wollen wir einen kurzen Überblick geben, Einzelheiten wird Ihnen Ihr Narkosearzt im persönlichen Gespräch erläutern.

Aufklärungsgespräch

Vor dem Aufklärungsgespräch erhalten Sie einen standardisierten Informations- und Fragebogen, den Sie bitte sorgfältig lesen und ausfüllen. Während des Gesprächs erklärt Ihnen der Anästhesist dann die Art der Narkose sowie den Ablauf im Operationssaal und erläutert mögliche Risiken. Bitte nutzen Sie diese Gelegenheit, um Fragen zu stellen, wenn Ihnen noch etwas unklar sein sollte.

Allgemeinanästhesie

Die Allgemeinanästhesie oder auch Vollnarkose schaltet Ihr Bewusstsein und Schmerzempfinden aus. Sie befinden sich in einem schlafähnlichen Zustand. Meist wird ein Narkosemittel in eine Vene eingespritzt. Bei längeren Eingriffen wird die Einspritzung wiederholt bzw. das Narkosemittel kontinuierlich verabreicht oder es werden gasförmige Narkosemittel und Sauerstoff über eine Atemmaske oder Tubus gegeben.

Vor der Vollnarkose wird sich der Narkosearzt (Anästhesist) ausführlich mit Ihnen über Ihre Krankengeschichte unterhalten und nach regelmäßig einzunehmenden Medikamenten fragen. Unter Umständen werden auch einige zusätzliche Untersuchungen wie ein Elektrokardiogramm (EKGElektrokardiogramm), ein Lungenfunktionstest und Laboruntersuchungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass eine Vollnarkose keine zu große Belastung für Ihren Körper darstellt und keine Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Narkosemitteln zu befürchten sind.

Regionalanästhesie

Die Regionalanästhesie schaltet in bestimmten Körperabschnitten den Schmerz aus, aber nicht das Bewusstsein. Unter Umständen erhalten Sie ein leichtes Schlafmittel. Die Mittel zur Betäubung und/oder Schmerzmittel werden einmal oder mehrmals eingespritzt oder können über einen Katheter fortlaufend verabreicht werden. Reichen Wirkung und/oder Dauer nicht aus oder breitet sich die Regionalanästhesie zu weit aus, kann der Übergang zur Vollnarkose notwendig werden.

Eine Kombination von Narkose und Regionalanästhesie kann den Bedarf an Narkosemitteln verringern, die Aufwachphase verkürzen und eine weitgehend schmerzfreie Zeit nach der Operation gewährleisten.

Lokalanästhesie

Die örtliche Betäubung des Operationsgebietes wird in der Regel direkt vor dem Eingriff von dem Arzt vorgenommen, der auch die anschließende Operation vornimmt. Verwendet werden bestimmte Medikamente (Lokalanästhetika), die die Eigenschaft haben, die Schmerzleitung eines Nerven für eine gewisse Zeit zu blockieren. Diese Mittel werden nach der Desinfektion im Operationsfeld fächerförmig unter die Haut oder Schleimhaut gespritzt. Meist merkt man dabei nur den ersten Einstich, da die weiteren in bereits betäubten Gebieten erfolgen. Nach einer kurzen Einwirkzeit ist das so behandelte Gebiet völlig empfindungslos und der Eingriff kann durchgeführt werden. Falls Sie doch noch etwas spüren, sollten Sie das zu jedem Zeitpunkt des Eingriffs Ihrem Arzt mitteilen, der die Betäubung dann problemlos verstärken kann. Am Auge kann die örtliche Betäubung auch mittels Augentropfen erfolgen.

Eine alternative Form der örtlichen Betäubung für sehr kurze oberflächliche Eingriffe an der Haut kann die Vereisung (Kryoanästhesie) sein. Hierbei wird ein Kältespray aufgebracht, das für circa eine Minute die Hautoberfläche betäubt. Eine weitere Form ist die Auftragung von lokalen Betäubungsmitteln in einer Creme, die unter einem Pflaster 60 Minuten einwirken muss.

Kleinere Eingriffe führen wir auch ambulant durch. Hier finden Sie einige Hinweise, wie Sie sich vor und nach einem ambulanten verhalten sollten und was es sonst noch zu beachten gibt.

Wenn Sie zu einer ambulanten Operation zu uns in die Klinik kommen, melden Sie sich bitte ebenfalls in der Patientenaufnahme beim Haupteingang. Hier erledigen Sie einige Formalitäten und erhalten Informationen zum weiteren Ablauf.

Anästhesie

Nicht alle Operationsverfahren eignen sich für eine ambulante Operation. Im Aufklärungsgespräch wird Sie der Narkosearzt diesbezüglich beraten. Sollten Sie sich für eine ambulante Operation entschieden haben, nehmen Sie bitte am Vorabend keine beruhigende Tablette ein, damit Sie am morgen sicher zu uns in Krankenhaus gelangen. Unser Operations- und Narkoseteam wird alles daran setzen, dass Ihre ambulante Operation ohne Komplikationen verläuft und Sie am gleichen Tag das Krankenhaus wieder verlassen können. Dennoch kann es zu nicht vorhersehbaren Ereignissen kommen, die eine Übernachtung notwendig machen.

Betreuung nach der Operation

Nach Ihrer Operation werden Sie durch einen Arzt der Anästhesie auf Auffälligkeiten hin untersucht und zu Ihrem Befinden befragt. Um Sie entlassen zu können, muss außerdem zu Hause eine mindestens 24-stündige Betreuung sichergestellt sein. Sie dürfen während dieser Zeit nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und keine gefährlichen Maschinen (z.B. Brotschneidemaschine) bedienen. Sollte sich nach Ihrer Entlassung zu Hause eines der folgenden Symptome einstellen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns oder Ihrem Hausarzt auf. Bitte melden Sie sich bei:

    Schwerer Übelkeit und/oder Erbrechen
    Fieber, Schüttelfrost und SchwindelSchmerzen in der Brust
    Anzeichen von Lähmungen
    Starken Halsschmerzen und/oder Heiserkeit
    Sprechstörungen

Selbstverständlich steht Ihnen auch jederzeit unsere durchgängig geöffnete Notfallaufnahme zur Abklärung Ihrer Beschwerden offen.

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

der Gesetzgeber hat mit dem Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-VSG) die bisherigen Regelungen zum Entlassmanagement in §39 Abs. 1a SGB V neu gefasst, um die Verzahnung zwischen stationärem und ambulanten Sektor zu verbessern. Die Durchführung des Entlassmanagement ist originäre Aufgabe des Krankenhauses und bildet einen Teil der Krankenhausbehandlung, auf den Sie einen Anspruch haben, ab.

Jeder Patient, der nach dem Krankenhausaufenthalt einen Pflege- und Unterstützungsbedarf hat, erhält in unserer Klinik das Angebot über ein individuelles Entlassmanagement.

Zur Durchführung eines Entlassmanagement benötigen wir Ihr schriftliches Einverständnis. Alle erforderlichen Formulare sowie weitere schriftliche Informationen erhalten sie im Rahmen der stationären Aufnahme. In diesem Zusammenhang bitten wir sie, auch die beiliegende Datenschutzerklärung zu unterzeichnen. Diese berechtigt uns, notwendige patientenbezogene Daten mit externen Leistungsanbietern, wie zum Beispiel ambulanten Pflegediensten, Pflegeeinrichtungen, Hausärzten, Sanitätshäusern sowie Kranken- und Pflegekassen auszutauschen.

Für weitergehende Informationen stehen für sie folgende Dokumente zum Download bereit

Anlage_1a_Rahmenvertrag_Entlassmanagement_Hamburg (DOCX, 87,8 KB)

Anlage_1b_Rahmenvertrag_Entlassmanagement_Hamburg (DOCX, 98,0 KB)

Wie geht es nach der Entlassung weiter?

Manchmal kann ein Krankenhausaufenthalt das ganze Leben verändern... Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen der Übergang vom Krankenhaus in die eigene Häuslichkeit über den Kopf wächst, sind wir ihre Ansprechpartnerinnen! Sie können sich direkt bei uns melden (Telefon) oder das Pflegeteam Ihrer der Station ansprechen.

Unsere Pflegeüberleitungskräfte planen mit ihnen und ihren Angehörigen, in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst, alle nötigen Schritte bis zur Entlassung. Dabei stehen sie ständig mit allen weiteren an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen, wie den Pflegefachkräften der Station, den behandelnden Ärzten und Therapeuten in Kontakt.

Unsere Leistungen
  •     Information und Beratung zu bestehenden Versorgungsmöglichkeiten
  •     Ermittlung des individuellen Hilfsmittelbedarfs
  •     Beratung bei der Auswahl von Hilfsmitteln (z.B. Pflegebett, Rollstuhl, …) sowie die Übernahme der Hilfsmittelorganisation
  •     Vermittlung von Kontakten zu ambulanten Pflegediensten
  •     Ambulante Palliativpflege (SAPV-Team)
  •     Information und Beratung folgender Dienste (z.B. Hausnotrufsystem, Haushaltshilfe)
  •     Einschalten von Pflegeexperten für folgende Bereiche:
    •         Wundversorgung
    •         Stomaversorgung
    •         Enterale Ernährung
    •         Tracheostoma-Pflege
    •         Inkontinenzversorgung

Ab sofort bieten die Kliniken für Innere Medizin und Neurologie eine Post-Covid-Sprechstunde an.

Diese richtet sich ausschließlich an Soldatinnen und Soldaten, die in der Vergangenheit an Covid-19 erkrankt waren.
Gründe für eine Vorstellung können zum Beispiel bestehende Restbeschwerden, Spätfolgen aufgrund von Organschäden (Lunge, Herz oder Gefäßsystem etc.) oder chronische Müdigkeit sein.
Für eine Vorstellung in der Post-Covid-Sprechstunde wird eine Überweisung des Truppenarztes / der Truppenärztin benötigt.
Ein Termin kann über die Fachärztliche Untersuchungsstelle der Klinik für Innere Medizin (FU I) vereinbart werden Tel. +49 40 6947-28300 .
Während des ambulantes Untersuchungstermins werden entsprechend der vorliegenden Symptomatik und Beschwerden verschiedenste medizinische Untersuchungen und Tests in beiden Kliniken durchgeführt.
Das Ziel ist es, den Betroffenen eine adäquate und zielgerichtete Therapie und Weiterversorgung anzubieten.

Besucherregelung

Besuchszeiten:
  • Montag – Sonntag: 14:00-20:00 Uhr
  • gesonderte Besuchszeiten nur in Absprache mit der jeweiligen Station
  • wenn Sie als Besucherin oder Besucher selbst an einer Infektion der oberen Atemwege (starke Erkältung/ grippaler Infekt/ Grippe) leiden, sollten Sie von einem Besuch absehen
Kontaktmöglichkeiten zu Ihren Angehörigen
  • Telefon
  • Kostenloses WLAN für unsere Patientinnen und Patienten (Zugangscodes beim Stationspersonal)
  • Nutzung von Stationstablets zur Videotelefonie
Folgende Angebote halten wir für Sie bereit:
  • Gesprächsangebot der Krankenhausseelsorge, bitte wenden Sie sich an unser Personal

 

Informationen für einweisende Ärzte

Die stationäre Einweisung und/oder Überweisung von Akutfällen kann jederzeit über unsere zentrale Notfallaufnahme erfolgen.

Sprechzeiten

Telefonnummer

Zentrale Notfallaufnahme

Montag - Sonntag
0:00 - 24:00 Uhr

In vielen Fällen ist es jedoch von Vorteil, im Rahmen eines Telefonates vorab wichtige Hintergrundinformationen zu erläutern. Hierzu stehen den einweisenden Kollegen die Dienst habenden Ärzte der Ambulanzen an Arbeitstagen zwischen 08:00 und 16:00 Uhr zur Verfügung. Außerhalb unserer Kernarbeitszeit sind wir über die zentrale Notfallaufnahme erreichbar.

Kurzfristige stationäre Aufnahme

Im Falle einer Akutsituation, bei der eine kurzfristige stationäre Aufnahme des Patienten innerhalb der nächsten Tage erwünscht ist, ist es jederzeit möglich, nach telefonischer Rücksprache mit der Ambulanz einen stationären Aufnahmetermin für Patienten und Patientinnen zu erhalten.

Stationäre Aufnahmen bei planbaren (elektiven) Aufnahmen / Ambulante Sprechstunden

Patienten mit nicht akuten Erkrankungen werden innerhalb der entsprechenden Sprechstunden betreut. Hier wird neben der Voruntersuchung die weitere erforderliche Diagnostik festgelegt und ein Aufnahmetermin mit dem Patienten vereinbart. Termine werden zeitnah vergeben und die Terminwünsche unserer Patienten stets berücksichtigt. Neben den allgemeinen Sprechstunden bieten wir verschiedene Spezialsprechstunden an. Einzelheiten, Erreichbarkeiten und weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten der medizinischen Abteilungen.

Gesetzlich versicherte Patienten können in der Ambulanz im Rahmen der prä- und poststationären Behandlung behandelt werden. Sie benötigen dazu eine stationäre Einweisung.

Alle unsere klinischen Abteilungen verfügen über Ambulanzen, in denen Soldaten und zivile Patienten behandelt werden können. Einzelheiten dazu, sowie zu Sprechzeiten und Erreichbarkeiten, finden Sie auf den Seiten der jeweiligen Abteilung bzw. des jeweiligen Fachgebietes.

Alle Fachdisziplinen unseres Hauses bieten Privatsprechstunden an. Bitte vereinbaren Sie einen Termin über die jeweiligen Geschäftszimmer beziehungsweise Sekretariate. Die stationäre Behandlung von Privatpatienten ist jederzeit möglich.

Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg verfügt über eine kassenärztliche Zulassung in der Physiotherapie und der Ergotherapie.

Die Abteilung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie verfügt über eine Teil KV-Ermächtigung. Hier sind Einzelheiten zum Leistungsangebot in der Ambulanz zu erfragen.
Bei der eingeschränkten KV-Ermächtigung hat es sich bewährt, die Patienten im Rahmen der vorstationären Behandlung zu beraten und erforderliche weiterführende Diagnostik zu veranlassen. Bitte stellen Sie für Ihre Patienten dazu eine Verordnung für die stationäre Krankenhausbehandlung aus. Sofern andere Regelungen gelten, sind diese auf den Seiten der Fachabteilungen aufgeführt.

Es besteht eine Zulassung als Durchgangs-Arzt. Die notwendige automatisierte Kommunikation mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung ist gewährleistet.

Terminproblem-Servicestelle für Militärangehörige

Zum 1. April 2017 wurde im Bundeswehrkrankenhaus eine Terminproblem-Servicestelle  eingerichtet.

Für Termine wenden Sie sich bitte weiterhin an die Fachuntersuchungsstellen.

Die Terminproblem-Servicestelle vergibt selbst keine Termine. Sie vermittelt, wenn Ihnen in der entsprechenden Fachuntersuchungsstelle innerhalb von drei Wochen kein Termin angeboten werden kann. Die Terminproblem-Servicestelle steht Ihnen in folgenden Zeiträumen zur Verfügung:

 SprechzeitenTelefonnummer
Terminproblem-ServicestelleMontag - Donnerstag
08:00 - 15:00 Uhr
+49 40 6947 - 19750
Terminproblem-ServicestelleFreitag
08:00 - 12:00 Uhr
+49 40 6947 - 19750

E-Mail: BwKrhsBundeswehrkrankenhaus Hamburg

Wir kümmern uns um Ihr Anliegen.

Informationen zur Barrierefreiheit

Eine barrierefreie Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr besteht über die vom Haupteingang ca. 200 m entfernte Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt der Hamburger Hochbahn (HVV).
Rollstuhlgerechte Parkplätze befinden sich im Bereich hinter der Hauptwache.
Das Krankenhausgelände ist weitgehend barrierefrei. Die Patientenbereiche sind über rollstuhlgerechte Fahrstühle erreichbar. Wenden Sie sich zur Orientierung gerne an unser Personal vor Ort.
Barrierefreie Sanitäranlagen sind in allen Patientenbereichen ausreichend vorhanden.

Informationen für Menschen mit Hörbehinderung

Das Krankenhaus ist für Menschen mit Hörbehinderung überwiegend nicht barrierefrei. Die Implementierung von induktiven Höranlagen befindet sich in Umsetzung. Bitte wenden Sie sich für Unterstützung an unser Personal vor Ort.

Informationen für Menschen mit Sehbehinderung

Das Krankenhaus ist für Menschen mit Sehbehinderung überwiegend nicht barrierefrei. Die Implementierung eines barrierefreien Wegeleitsystems befindet sich in Umsetzung. Bitte wenden Sie sich für Unterstützung an unser Personal vor Ort.

Downloads Patienteninformationen

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