Der Qualitätsanspruch des Bundeswehrkrankenhaus Berlin ist sehr hoch. Die seit dem Jahr 2000 gewachsenen QM-Strukturen wurden im Jahr 2001 erstmals nach externer Überprüfung zertifiziert. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Patientensicherheit hat sich das Bundeswehrkrankenhaus Berlin freiwillig externen Berichtswesen angeschlossen. Ein hauseigenes klinisches Risikomanagement mit diversen Instrumenten wird zur Steigerung der Qualität bei der Patientenversorgung genutzt. Um Meinungen, Ansichten und Verbesserungsmöglichkeiten zu erfassen, wird unter anderem eine Patientenbefragung kontinuierlich durchgeführt.

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Qualitätspolitik und Qualitätsziele

Die Qualitätspolitik des Bundeswehrkrankenhaus Berlin richtet sich nach dem primären militärischen Auftrag, den Vorgaben der übergeordneten Dienststelle und der Gesetzgebung. Diese bilden die Grundlage zur Ableitung der Qualitätsziele.

Wir schaffen Vertrauen und Sicherheit. Die Wünsche und Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten stehen im Mittelpunkt.

Wir sehen alle Mitarbeitenden des Krankenhauses als Fundament und damit als wichtiger Bestandteil zur Erfüllung der Aufgaben.

Wir haben den Anspruch die höchste medizinische und pflegerische Qualität in der Patientenversorgung zu gewährleisten.

Wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung der Qualität innerhalb der gesamten Liegenschaft.

Wir zeigen unsere Qualität transparent und lassen diese regelhaft von Dritten überprüfen.

Wir nehmen an externen Qualitätssicherungen teil, auch zusätzlich zu den gesetzlichen Vorgaben.

Wir stellen uns den Herausforderungen eines Fehler- und Berichtswesens und erweitern den Atlas des Risikomanagements mit Erfahrungen.

WIR als Team des Qualitätsmanagements können anhand von erhobenen Daten verschiedenster Berichtswesen unsere Qualität überprüfen.

  • Systematische Weiterentwicklung des umfassenden Qualitätsmanagement-Systems.
  • Aufrechterhaltung des hohen Qualifikationsstandes des Personals durch gezielte und kontinuierliche Aus-, Fort- und Weiterbildungen.
  • Bereitstellung von Personal für Einsatzverpflichtungen und Inübunghaltung von Fachpersonal.
  • Die Nutzung des implementierten Meinungsmanagments, inklusive des Beschwerdemanagements, zur Überprüfung der Zufriedenheit der Empfänger unserer Leistungen.
  • Die systematische Nutzung des kontinuierlichen Verbesserungsprogramms der Bundeswehr (KVPKontinuierliches Verbesserungsprogramm der Bundeswehr) mit dem Ziel einer zukunftsorientierten und innovativen Organisationsentwicklung.
  • Stärkung der Patienten- und Mitarbeitersicherheit durch die systematische Weiterentwicklung des implementierten Risikomanagementsystems.
  • Förderung der „Unternehmensidentität“ durch mitarbeiterorientierte Führung.

Das Qualitätsmanagement benötigt für das Erreichen der Qualitätsziele und der Qualitätspolitik definierte Prozesse. Dafür werden folgende Instrumente genutzt: 

  • Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen
  • Befragungen (Einweisende, Patientinnen/Patienten, Mitarbeitende)
  • Beschwerde- und Meinungsmanagement
  • Patienteninformationen und -aufklärung
  • Interne und externe Audits
  • Risikomanagement
  • Qualitätssicherung (gesetzlich und freiwillig)
  • Aktionsbündnis Saubere Hände
  • Projektmanagement
  • Vorschlagswesen zur kontinuierlichen Verbesserung
  • Besprechungswesen

CIRS ist ein hausinternes - und durch die Teilnahme am CIRS - Netzwerk Berlin - ein einrichtungsübergreifendes Berichts- und Lernsystem für Risiken und kritische Ereignisse.
Ziel ist das gemeinsame, interdisziplinäre Lernen und die Stärkung der Patientensicherheit. Das hausinterne CIRS ist eine Plattform auf der Ereignisse, Probleme, Risiken anonym und sanktionsfrei berichtet, analysiert und kommentiert werden können. Die Buchstaben CIRS stehen für Critical Incident Reporting System.

Auf der Grundlage der §§135a, Abs. 2, Satz 2, 136a, Abs.3 sowie der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses gemäß §137 Abs.1 Satz3 Nr.1 SGB V wurde ein Risikomanagementkomission implementiert.
Die Etablierung ist ein bedeutsamer Bestandteil der Krankenhausführung geworden. Hierbei sollen klinische und nicht-klinische Risiken rechtzeitig erkannt und mit Maßnahmen minimiert werden.

Das Risikomanagement liegt in der Gesamtverantwortung beim Kommandeur/Kommandeurin und ärztlichen Direktor/ärztlicher Direktorin. Die Krankenhausführung wird unterstützt von Expertinnen und Experten in Ihrem Aufgabengebiet. Diese sind in der Teilverantwortung, in ihrem Bereich, Risiken zu erkennen und zu bewerten. Abgeleitete Handlungsempfehlungen werden der Krankenhausführung mitgeteilt.
Die Mitarbeitenden kennen Melde- und Berichtswesen (z.B. CIRS= Critical Incident Reporting System) im Bundeswehrkrankenhaus Berlin und nutzen diese und andere Instrumente um auf Risiken aufmerksam zu machen.

Qualitätsberichte und Zertifizierungen

Seit dem Jahr 2005 sind gemäß §137 Sozialgesetzbuch V alle Krankenhäuser verpflichtet, einen „Strukturierten Qualitätsbericht“ zu veröffentlichen. Er beinhaltet alle wesentlichen Struktur- und Leistungsdaten des Bundeswehrkrankenhaus Berlin, unsere Ergebnisse der externen Qualitätssicherung, sowie Aspekte des klinischen Risikomanagements.

Der Qualitätsanspruch im Bundeswehrkrankenhaus Berlin ist sehr hoch. Bereits im Jahr 2000 wurde ein Qualitätsmanagementsystem etabliert. 2001 wurde das Qualitätsmanagementsystem erstmalig extern überprüft und zertifiziert.

Bis heute lassen wir uns nach den Richtlinien der KTQKooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (Die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) alle 3 Jahre überprüfen und können damit unsere Qualität in den Kategorien Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Sicherheit, Informations- und Kommunikationswesen, Unternehmensführung sowie Qualitäts- und klinisches Risikomanagement darstellen.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Qualität und Sicherheit der Krankenversorgung kontinuierlich zu steigern und ein hohes Maß an Transparenz zu schaffen.

Um die Qualität der Patientenversorgung kontinuierlich zu überwachen und zu verbessern, werden am Bundeswehrkrankenhaus Berlin zahlreiche Qualitätsdaten gemessen und analysiert. Das Bundeswehrkrankenhaus Berlin, hat sich dafür freiwillig der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) angeschlossen.
Die IQM-Mitgliedskliniken erheben und veröffentlichen die Daten von circa 250 Qualitätskennzahlen für 50 Krankheitsbilder und Behandlungsverfahren. Der Vergleich unserer Behandlungsergebnisse mit den Referenzwerten hilft uns bei der Schärfung unseres Verbesserungspotentials.
IQM ist somit neben den intern erhobenen Qualitätszahlen, sowie den extern verpflichtenden Qualitätssicherungsverfahren, die dritte Säule bei der Messung unserer Behandlungsqualität.


ZertifikatKlinik / AbteilungDatum letzte Zertifizierung
KTQKooperation für Transparenz und Qualität im GesundheitswesenBundeswehrkrankenhaus Berlin06.02.2024
DINDeutsches Institut für Normung ENEuropäische Norm ISOInternational Organization for Standardization 9001:2015 (TÜV Süd)Klinik für Anästhesie, Intensiv- und
Notfallmedizin
22.09.2023
Regionales Traumazentrum Traumanetzwerk BerlinKlinik für Unfallchirurgie und Orthopädie27.08.2021
DINDeutsches Institut für Normung ENEuropäische Norm ISOInternational Organization for Standardization 9001:2015 (TÜV Süd)Krankenhausapotheke17.09.2022
Akkreditierung durch Dakks nach DINDeutsches Institut für Normung ENEuropäische Norm ISOInternational Organization for Standardization 15189.2014Mikrobiologie06.12.2023
Wundzentrum DermatologieKlinik für Dermatologie und Venerologie
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
15.12.2020
Echokardiographielabor. Sektion KardiologieKlinik für Innere Medizin01.07.2020
Neurovaskuläres Netzwerk Berlin NVBKlinik für Neurochirurgie24.02.2020
Vollumfängliche Akkreditierung druch DAkkSAbteilung für Laboratoriumsmedizin14.04.2023
Referenzzentrum für HernienchirutgieKlinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie27.08.2021
Wirbelsäulenspezialzentrum der DWGKlinik für Neurochirurgie
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie         
27.09.2023

 

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