„Für das Auge nicht sichtbar und dennoch für Gesundheit und Krankheit von großer Bedeutung“ - das gilt sowohl für die Erreger von Infektionskrankheiten (Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten) als auch für das mikrobiologische Labor, das sie nachweist, charakterisiert und Therapiemöglichkeiten aufzeigt.
Beschreibung der Abteilung
Die Abteilung für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene betreibt das mikrobiologische Routinelabor des Krankenhauses. An 365 Tagen im Jahr steht direkt vor Ort ein umfassendes Spektrum modernster Methoden zur Verfügung, um Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten zu identifizieren und zu charakterisieren. Hier werden die Erreger verschiedenster Infektionen nachgewiesen und es wird festgestellt, welche Therapiemöglichkeiten bestehen. Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die Beratung der klinisch tätigen Ärztinnen und Ärzte bei der effizienten und zielgerichteten Antibiotika-Therapie. Die Krankenhaushygiene ist Teil der Abteilung für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene wird jedoch separat vorgestellt.
Bakterien in einer Petrischale in der Klinik für Mikrobiologie am Bundeswehrkrankenhaus Berlin
Das mikrobiologische Labor weist Infektionserreger direkt und indirekt nach. Der Goldstandard hierfür ist die kulturelle Anzucht. Nur dadurch können die Erreger exakt charakterisiert und eine Resistenzbestimmung durchgeführt werden. Die verwendeten Methoden umfassen aber auch Massenspektrometrie und molekularbiologische Verfahren („PCRPolymerase-Ketten-Reaktion“), mit denen zudem auch nicht bzw. schwer kultivierbare Erreger nachgewiesen werden können. Einige Erreger, insbesondere Viren, können nur durch die Reaktion des Körpers auf die Infektion in Form der Bildung von Antikörpern im Blut nachgewiesen werden („Serologie“). Zu Untersuchungen und Ergebnissen erfolgt eine umfassende ärztliche Beratung.
Bakterien und Pilzen: biochemisch, massenspektrometrisch, molekularbiologisch
Resistenzbestimmung von:
Bakterien gegenüber Antibiotika und Phagen
Pilzen gegenüber Antimykotika
Beratung klinisch tätiger Ärztinnen und Ärzte aller Fachbereiche in der Auswahl, Anwendung, Dosierung und Dauer antiinfektiver Therapien.
Sprechzeiten
Untersuchungsmaterialien können nicht von Patienten direkt eingesandt werden, sondern nur von den medizinischen Einrichtungen, in denen sie gewonnen wurden. Ebenso erfolgt die Befundmitteilung nur dorthin. Telefonische Befundauskünfte direkt an Patienten können aus datenschutzrechtlichen Gründen in aller Regel nicht erteilt werden.
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