Zentrales Klinisches Management

Das Zentrale Klinische Management dient als Teil der Krankenhausleitung der Unterstützung des Kommandeurs und Ärztlichen Direktors. Als zentraler Anlaufpunkt und Schnittstelle zwischen der Krankenhausleitung und den Kliniken und Abteilungen des Bundeswehrkrankenhauses Berlin ist es für das Prozess- und Ressourcenmanagement verantwortlich.

Soldatin der Stabsabteilung am Bundeswehrkrankenhaus Berlin

Leiter zentrales klinisches Management

Leistungsspektrum

Der Qualitätsanspruch des Bundeswehrkrankenhaus Berlin ist sehr hoch. Die seit dem Jahr 2000 gewachsenen QM-Strukturen wurden im Jahr 2001 erstmals nach externer Überprüfung zertifiziert. Seit 2006 sind alle drei Jahre Re-Zertifizierungen nach den Richtlinien der Kooperation für Transparenz und Qualität (KTQKooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen ®) im Gesundheitswesen erfolgt. Über die KTQKooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen-Zertifizierung des Gesamthauses hinaus sind mehrere Teilbereiche zertifiziert. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Patientensicherheit hat sich das Bundeswehrkrankenhaus Berlin freiwillig dem Berichtswesen „CIRS Berlin (Critical Incident Reporting System) und der Initiative Qualitätsmedizin (IQM ®) angeschlossen. Ein hauseigenes Risikomanagementkonzept liegt vor. Um die Meinungen und Ansichten von Patienten und Patientinnen zu erfassen und Verbesserungsmöglichkeiten ableiten zu können, wird eine kontinuierliche Patientenbefragung („Ihre Meinung ist uns wichtig“) durchgeführt.

Das Krankenhausinformationssystem (KIS) ist das primäre ITInformationstechnik-System für die Gesamtheit aller administrativen und medizinischen Abläufe in einem Krankenhaus. Die KIS-Koordination ist für die Administration, Nutzerbetreuung, First-Level-Support und den reibungslosen Betrieb aller implementierten KIS-Anteile zuständig. Diese Tätigkeiten erfolgen in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit S6-Abteilung, ADSB, S4-Abteilung, Medizintechnik, Medizincontrolling und allen klinischen Abteilungen des Bundeswehrkrankenhauses.

Das Medizincontrolling ist das Bindeglied zwischen den Leistungserbringern (Ärzte/Ärztinnen, Pflegende, Therapeuten/Therapeutinnen) und dem Zentralen Management des Bundeswehrkrankenhauses. Durch die Prüfung und Optimierung der für die Abrechnung nach diagnosebasierten Fallpauschalen (DRG), Kodierung der stationären Leistungen, regelmäßiges Berichtswesen sowie Unterstützung der medizinischen Dokumentation trägt es zur operativen und strategischen Ausrichtungen des medizinischen Leistungsspektrums bei. Des Weiteren ist es für die Bearbeitung der Anfragen des Medizinischen Dienstes, die Vorbereitung der Budgetverhandlungen mit den Kostenträgern, die Beantragung von neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden sowie die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Überlieferung von Datensätzen im Bundeswehrkrankenhaus verantwortlich.

Im Bundeswehrkrankenhaus Berlin stehen den operierenden Kliniken (Unfallchirurgie und Orthopädie, Viszeral- und Allgemeinchirurgie, Urologie, HNO-Heilkunde und Neurochirurgie) acht modern ausgerüstete OP-Säle zur Verfügung, ein neues Interims-Gebäude befindet sich derzeit im Bau. Zusätzlich finden sich im Erdgeschoss des Hauses zwei OP-Säle für kleinere ambulante Operationen. Durch ein Mehrschicht-System kann bei Bedarf rund um die Uhr operiert werden. Die Ausstattung mit modernsten Röntgengeräten, Computernavigation, verschiedenen Lasern, minimalinvasiver Chirurgie und vieles mehr ermöglicht den Kliniken Operationen auf neuestem technischem Niveau. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OP-Pflege können sich durch einen bestehenden Weiterbildungsverbund mit der Charité aus- und weiterbilden. Praktika für Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten in Ausbildung werden ebenfalls angeboten und von speziell geschultem Personal begleitet. Alle soldatischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OP-Pflege sind zudem regelmäßig in Auslandseinsätzen oder Teil der NATO-Bereitschaftsteams.
Die Zentrale Sterilgutversorgungsanlage (ZSVA) Medizinprodukteaufbereitung ist ein Dienstleistungsbereich im Krankenhaus, von dessen Funktion die komplette Patientenversorgung abhängig ist. Das Team der ZSVA bereitet alle wiederverwendbaren Medizinprodukte des Bundeswehrkrankenhauses, die steril an Patientinnen und Patienten angewendet werden, auf. Durch validierte Verfahren, ausgebildete und geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gesicherte Qualitätsprozesse, die 30 Jahre rückverfolgbar sind, tragen wir zur Therapiesicherheit bei.

Koordinierung und Strukturierung von Prozessen bezüglich der ambulanten Versorgung.

Seit April 2021 ist am Bundeswehrkrankenhaus Berlin die Koordinierungsstelle für Forschungs- und Wissenschaftsaufgaben etabliert. Die Mitarbeitenden des Sachgebiets haben sich die übergeordneten Ziele gesetzt, die wissenschaftlichen Aktivitäten und deren Rahmenbedingungen am Bundeswehrkrankenhaus Berlin zukunftsorientiert zu stärken und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Dabei sieht sich die Koordinierungsstelle als erster Anlaufpunkt in beratender Funktion und als Unterstützungs-, Führungs- und Organisationseinheit bei allen forschungsrelevanten Prozessen.

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