Kooperation mit Hamburger Kliniken

Gemeinschaftliche Intensivmedizin auf höchstem Niveau

Gemeinschaftliche Intensivmedizin auf höchstem Niveau

Datum:
Ort:
Hamburg

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Insgesamt 800 Einsätze werden jährlich deutschlandweit durchgeführt. Nun kooperieren das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg, das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und das Berufsgenossenschaftliche Klinikum Hamburg (BG Klinik) für den Betrieb des Intensivtransportwagens in der Hansestadt.

Intensivmedizinisches Transportfahrzeug

Intensiv für Hamburg: Kooperation des Bundeswehrkrankenhaus Hamburg mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und dem Berufsgenossenschaftlichen Klinikum Hamburg.

Bundeswehr/Sandra Herholt

Jeden Tag im Jahr ist der hochmoderne Intensivtransportwagen nun einsatzbereit. Das speziell ausgestattete Fahrzeug, welches zum schnellen und schonenden Transport von schwer erkrankten oder verletzten Patientinnen und Patienten eingesetzt wird, kann nun durch die Zusammenarbeit der drei medizinischen Einrichtungen von 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Einsatz sein.
Der Zusammenschluss der Kliniken ist für die medizinische Versorgung in Hamburg so wichtig, weil für die Behandlung an Bord der rollenden Intensivstation speziell geschultes Fachpersonal erforderlich ist. Deshalb besteht die Besatzung jeweils aus einer/einem Rettungssanitäter/in als Fahrer/in, einer/einem Notfallsanitäter/in sowie einer Notärztin/einem Notarzt. Das ärztliche Personal des Intensivtransportwagens wird nun aus dem Bundeswehrkrankenhaus, dem UKE und der BG Klinik gemeinschaftlich gestellt – das übrige Stammpersonal durch das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg.

Übergeordnetes Ziel ist die optimale Zusammenführung individueller Stärken der einzelnen Akteure, um das Versorgungsniveau gemeinsam hoch zu halten. Die Kooperation läuft dabei unter dem Abkommen eines nachhaltigen, nicht gewinnorientierten Auftrags für die Behandlung von schwerkranken Patientinnen und Patienten in Hamburg.

von Nils Rößler

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Die fahrende Intensivstation „NAW 23D“

Intensivtransportwagen (ITW) bei der Ausfahrt aus dem Rettungszentrum am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Intensivtransportwagen (ITW) bei der Ausfahrt aus dem Rettungszentrum am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Bundeswehr/Patrick Grüterich

Als weitere Besonderheit wird an unserem Rettungszentrum ein Intensivtransportwagen „Kennung: NAW 23D“ bereitgehalten, mit dem jährlich über 500 intensivpflichtige Patienten im Auftrag der Berufsfeuerwehr Hamburg verlegt werden. Diese „fahrende Intensivstation“ verfügt, neben dem üblichen apparativen Monitoring, auch über die Möglichkeit zur Blutgasanalyse, Sonographie (Ultraschall) und fiberoptischen Bronchoskopie (Lungenspiegelung) - eine Ausstattung, die sich gerade auf längeren Transporten wiederholt bewährt hat.


Intensivtransportwagen

  • MB Atego mit AMS-Aufbau und NEU: IVECO EuroCarGo mit Fahrtec-Aufbau
  • 160 KW / 218 PS
  • 7,49 to Gewicht
  • Patientenmonitor C-3 mit Vollausstattung / Stryker-Power-Load
  • 4 (Max. 12) Perfusoren
  • Sonographiegerät
  • Bronchoskop
  • Oxylog 3000; Medumat Transport; Hamilton T-1 und Evita- 4 Beatmungsgeräte
  • Blutgasanalysegerät „Epoc“
  • Aufnahmeschienen für „ECMO“und „IABP“