Wettbewerb

„Room of Horror“ fordert Spürsinn der Profis

„Room of Horror“ fordert Spürsinn der Profis

Datum:
Ort:
Hamburg
Lesedauer:
2 MIN

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Teamplay am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg: Mit einen Wettbewerb „Room of Horror“ ist es den Organisatoren des Bundeswehrkrankenhaus Hamburg gelungen, wieder zahlreiche Interessenten zu gewinnen. Insgesamt nahmen 80 Teams am 12. und 13. Mai an dem Wettbewerb teil. 

Wegweiser Room of Horror

Spezieller Wegweiser zum "Room of Horror"

Bundeswehr/Nils Rößler

Kurz vor Betreten des Raumes ist die Anspannung der Teams deutlich zu spüren. Es reichen ein paar Minuten für das Briefing, um jede Gruppe sofort gedanklich in ihr Element zu bringen – die optimale Patientenversorgung. Und die kommt, in den zwei gut präparierten Patientenzimmern, an ihre Grenze. Hinter dem schaurig klingenden Namen „Room of Horror“ hat das Organisationsteam 21 Fehler eingebaut - teils offensichtlich, teils sehr sehr gut versteckt. Von Medikationsfehlern, über Hygienemängel, unvollständige Dokumentationen bis hin zum lebensgefährlichen Behandlungsfehler oder auch einer kleinen, aber feinen, Lücke in der Cybersicherheit.

Mitmachen durften an diesen zwei Tagen explizit ALLE Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundeswehrkrankenhauses – egal ob Auszubildende, ärztliche Kräfte oder auch das Personal des Stabes. Ganze 80 bunt gemischte Teams haben sich der Herausforderung gestellt. Innerhalb eines festgelegten Zeitfensters durchkämmten sie die Zimmer, diskutierten, dokumentierten und bewiesen ihren geschulten Blick. Trotz Übung, eine echte Herausforderung, die nicht nur den Pulsschlag beschleunigte, sondern auch bei allen Teams gut ankam.

Positives Feedback

Die Stimmen danach reichen von „Spitzenangebot. Vielen Dank!“ über „Es hat richtig Spaß gemacht, man konnte viel lernen und anderen noch was beibringen.“, bis zu einem Dank an die Organisatoren „Tolles Team der Durchführung.“

Wer noch eine Erinnerung an die nervenaufreibende Übung haben wollte, konnte sich danach in der Fotobox des „Deutschen Bundeswehrverband e.V.eingetragener Verein“ verewigen. Der Wettbewerb, der nun das zweite Mal am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg stattfand, und im Jahr 2020 das erste Mal überhaupt in einem Bundeswehrkrankenhaus, wird, bei dieser Resonanz, mit Sicherheit wiederholt werden.

Immerhin ist der „Room of Horror“ nicht nur ein Training für Qualität und Sicherheit, sondern auch eine Gelegenheit für Teamarbeit, ohne das Risiko eines „echten“ Fehlers. Und nach den Auswertungen erhalten die drei besten Teams großzügige Preise.

Würdigung der Pflege

Da der Wettbewerb auch am Internationalen Tag der Pflegenden (12. Mai) stattfand, wurde diese Berufgruppe besonders gewürdigt. An alle Pflegeteams der Klinik, auf jeder Station, wurden an diesem Tag Geschenkesets verteilt. Doch wichtiger, als jeder Preis, war die Botschaft des Tages: Pflegekräfte sind das Rückgrat eines jeden Krankenhauses. Ihr Know-how, ihre Aufmerksamkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein sind unverzichtbar – immer, jeden Tag im Jahr.

von Dr. med. Constanze Witzel 

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Imressionen zum "Room of Horror"