Unsere Geschichte
Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg kann auf eine lange Tradition und Geschichte zurückblicken.
1937 | Einweihung nach eineinhalbjähriger Bauzeit und Übergabe an die Wehrmacht als größtes Standortlazarett mit mehr als 400 Betten |
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1943 | Nutzung als Reservelazarett für zeitweise bis zu 1.200 Patienten während des 2. Weltkrieges; schwere Beschädigung durch mehrere Bombentreffer Kurze Nutzung als britisches Militärhospital nach Kriegsende; anschließend Teil des kommunalen Krankenhauses Hamburg Barmbek; von 1953 an erneut britisches Militärhospital |
1958 | Gründung des Bundeswehrlazaretts Hamburg mit 100 Betten ausschließlich für militärische Patienten; Übergabe in die Verantwortung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr |
1969 | Umbenennung in Bundeswehrkrankenhaus Hamburg nach mehreren Erweiterungen; damit einhergehend Öffnung des Krankenhauses für die Behandlung von Zivilpatienten |
1973 | Integration des Hauses in das Rettungsnetz der Freien und Hansestadt Hamburg; Beteiligung am Rettungsdienst mit einem Rettungshubschrauber |
1974 | Stationierung eines Notarztwagens am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg und ebenfalls Einbindung dieses in das Rettungswesen der Stadt |
1992 | Beteiligung von medizinischem Personal des Hauses an UNUnited Nations-Einsätzen, erstmals in Kambodscha und bis heute auch unter anderem in Mali, Afghanistan, Georgien, Usbekistan, Bosnien, Dschibouti, Rajlovacs und im Kosovo |
1993 | Neugliederung des Hauses im Zuge der Mannstärke der Bundeswehr auf 370.000; das Haus ist mit 305 Betten viertgrößtes Krankenhaus der Bundeswehr; 15 Prozent der Betten sind im Krankenhausplan der Freien und Hansestadt Hamburg aufgenommen Unterstellung von drei Facharztzentren („poliklinische Außenstellen“) in Hannover, Neustadt-Glewe/Mecklenburg und Kiel sowie zusätzlich der Bundeswehrapotheke in Kiel; damit liegt beim Bundeswehrkrankenhaus Hamburg der wehrmedizinische Schwerpunkt in Norddeutschland |
2003 | Einrichtung der interdisziplinären Notaufnahme im 24-Stunden-Dienst mit angeschlossener Aufnahmestation |
2004 | Anpassung der Fachrichtungen und Optimierung der Organisationsabläufe im Hinblick auf gestiegene Anforderungen entsprechend den zivilen Maßstäben bezüglich einer hochwertigen medizinischen Versorgung |
2005 | deutliche Erhöhung des Anteils der Betten für Zivilpatienten durch die Gesundheitsbehörde |
2006 | Eröffnung der neuen Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie und damit Ausbau des traumatologischen Schwerpunktes Etablierung der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie mit dem Schwerpunkt in der Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen Neueinrichtung des Fachbereiches Tropenmedizin im Rahmen einer Kooperation mit dem Bernhard-Nocht-Institut und dem Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) in der Erforschung und Behandlung von Infektions- und Tropenkrankheiten |
2007 | Unterzeichnung eines Rahmenvertrages mit dem UKE zur Verstärkung der strategischen Zusammenarbeit; Anbindung des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg mit dem Status „Akademisches Lehrkrankenhaus“ an das UKE Phase der Erneuerung von Grund auf und damit Anpassung an die veränderten Anforderungen des Sanitätsdienstes im Einsatz; im Zuge dessen stehen Investitionen in eine moderne Infrastruktur; Planung des Baubeginns eines modernen Bettenhauses für 2008 Zertifizierung nach KTQKooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen 5.0 abgeschlossen |
2008 | Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg |
2009 | 08.05.2009 Grundsteinlegung Neues Bettenhaus |
2010 | Zertifizierung der Apotheke nach DINDeutsches Institut für Normung ISOInternational Organization for Standardization Zertifizierung Simulationszentrum nach DINDeutsches Institut für Normung ISOInternational Organization for Standardization 02.12.2010 KTQKooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen- Rezertifizierung |
2011 | 19.05.2011 Richtfest Neues Bettenhaus 18.10.2011 DGU-Zertifizierung – Regionales Traumazentrum im Trauma Netzwerk Hamburg |
2013 | 13.06.2013 Festakt zur Einweihung neues Bettenhaus 19.06.2013 Einweihung Raum der Stille 28.06.2013 50-jähriges Jubiläum deutsch portugiesische Kriegsversehrtenversorgung 29.07.2013 Inbetriebnahme neues Bettenhaus (Notaufnahme, Station und Intensivstation) 24.08.2013 40-jähriges Jubiläum Rettungszentrum Bundeswehrkrankenhaus |
2014 | Beginn der Bauarbeiten für umfangreiche Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen des Bundeswehrkrankenhauses 01.07.2014 Gründung des Hernienzentrums in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie |
2017 | 09.07.2017 Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier anlässlich der Amtshilfe während des G20Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer-Gipfels 22.08.2017 Besuch der Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen, im Rahmen der Sommerreise |
2019 | Fertigstellung der neuen Krankenhausapotheke Krankenhaus-Re-Zertifizierung nach dem KTQKooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen-Verfahren sowie erstmalige Zertifizierung des Rettungs- und Simulationszentrum nach KTQKooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen-Verfahren 26.09.2019 Kommandoübergabe von Generalarzt Dr. Joachim Hoitz an Admiralarzt Dr. Knut Reuter |
2020 | 01.11.2020 Zertifizierung des Hernienzentrums als Kompetenzzentrum durch die DGAV und DHG |