Unser Haus beteiligt sich seit 1973 als Partner der Berufsfeuerwehr an der notfallmedizinischen Versorgung Hamburgs. Die ständige Weiterbildung des Personals, verbunden mit einer qualitativ hochwertigen Ausrüstung der Rettungsmittel, garantieren unseren Patientinnen und Patienten eine allzeit adäquate Versorgung.
Beschreibung des Rettungszentrums
Im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit erfolgt die notfallmedizinische Versorgung der Metropolregion Hamburg sowohl luft- als auch bodengebunden. Hierbei findet die Disposition und Koordination der Einsätze durch die Berufsfeuerwehr Hamburg statt. Das medizinische Personal wird durch unsere Klinik gestellt und ausgebildet.
Alle Ärzte und Ärztinnen werden durch die Klinik für Anästhesiologie des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg und anteilig des Universitätsklinikums Eppendorf gestellt. Sie verfügen über die Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ und sind zum großen Teil Fachärztinnen und Fachärzte für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung „ Intensivmedizin“.
Im hausinternen Simulationszentrum wird das angehörige Personal am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ständig weitergebildet
Hauptaufgabe ist die Rettung bei Akutereignissen. Hierbei kann es sich sowohl um akute Erkrankungen, als auch Unfälle handeln. Das erste Ziel ist die Stabilisierung und erste Diagnostik am Ereignisort und dann die zügige und schonende Verbringung in eine geeignete versorgende Klinik. Neben der primären Rettung bei Akutereignissen, ermöglichen uns die Intensivtransporter auch die Verlegung von kritisch kranken Patientinnen und Patienten inklusive weiterführender Diagnostik während des Transportes. So besteht die Möglichkeit für Blut- und Ultraschalluntersuchungen, sowie Spiegelungen der Lunge.
Patientenversorgung in einem Rettungswagen vom Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Bundeswehr/Patrick Grüterich
Rettungsmittel
Aktuell verfügen wir über folgende Rettungsmittel:
ein Rettungshubschrauber (RTH)
ein Notarztwagen (NAW)
ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)
zwei Intensivtransportwagen (ITW/NAW)
ein Mehrzweckfahrzeug (MZF)
Mit diesen Rettungsmitteln werden pro Jahr weit mehr als 8000 Notfalleinsätze im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Hamburg geleistet (RTH ca. 2100 Einsätze/Jahr, NAW ca. 3800 Einsätze/Jahr, NEF ca. 2200 Einsätze/Jahr, ITW ca. 500 Einsätze/Jahr).
Der Rettungshubschrauber "Christoph 29"
Christoph 29 startet vom Bundeswehrkrankenhaus Hamburg zu einem weiteren Notruf
Bundeswehr/Patrick Grüterich
Unter den Luftrettungsstationen der Bundesrepublik nimmt „Christoph 29“ eine Sonderstellung ein. In diesem Kooperationsmodell arbeiten die Freie- und Hansestadt Hamburg, das Bundesinnenministerium und das Bundesverteidigungsministerium zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Metropolregion Hamburg seit Jahren erfolgreich zusammen. Während die Berufsfeuerwehr Hamburg die Notfalleinsätze disponiert und koordiniert, wird der Rettungshubschrauber vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bereitgestellt, von Piloten der Bundespolizei geflogen und durch deren Techniker gewartet. Die medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten nehmen dagegen Rettungsassistentinnen und -assistenten (HCM) und Ärztinnen und Ärzte (Fachärztin oder Facharzt für Anästhesiologie/Notfallmedizin) des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg vor. Die Ausstattung mit Medizingeräten und Medikamenten erfolgt ebenfalls durch die Abteilung X des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg und entspricht der unserer bodengebundenen Rettungsmittel „NAW 23B“ und „NEF 23C“.
Die fahrende Intensivstation „NAW 23D“
Intensivtransportwagen (ITW) bei der Ausfahrt aus dem Rettungszentrum am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Bundeswehr/Patrick Grüterich
Als weitere Besonderheit wird an unserem Rettungszentrum ein Intensivtransportwagen „Kennung: NAW 23D“ bereitgehalten, mit dem jährlich über 500 intensivpflichtige Patienten im Auftrag der Berufsfeuerwehr Hamburg verlegt werden. Diese „fahrende Intensivstation“ verfügt, neben dem üblichen apparativen Monitoring, auch über die Möglichkeit zur Blutgasanalyse, Sonographie (Ultraschall) und fiberoptischen Bronchoskopie (Lungenspiegelung) - eine Ausstattung, die sich gerade auf längeren Transporten wiederholt bewährt hat.
Steckbriefe der Rettungsmittel
MB Atego mit AMS-Aufbau und NEU: IVECO EuroCarGo mit Fahrtec-Aufbau
160 KW / 218 PS
7,49 to Gewicht
Patientenmonitor C-3 mit Vollausstattung / Stryker-Power-Load
4 (Max. 12) Perfusoren
Sonographiegerät
Bronchoskop
Oxylog 3000; Medumat Transport; Hamilton T-1 und Evita- 4 Beatmungsgeräte
Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Das sind einerseits für den Betrieb der Seite notwendige Cookies, andererseits solche, die für Statistikzwecke, für die Anzeige von Posts aus sozialen Netzwerken oder bei der Anzeige von Kartenmaterial gesetzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche davon Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen eventuell nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.
Es ist uns ein Anliegen, Ihre Daten zu schützen
Detaillierte Informationen zum Datenschutz finden Sie unter Datenschutzerklärung