Gedenkmarsch: In Erinnerung an gefallene Kameraden
Bundeswehrkrankenhaus Ulm- Datum:
- Ort:
- Ulm
- Lesedauer:
- 1 MIN
Am 2. April findet jährlich an verschiedenen Standorten in Deutschland der 15K3 Marsch in Gedenken an gefallene Kameraden in Afghanistan statt. Bei einem der schwersten Feuergefechte der Bundeswehr, welches sich am 2. April 2010 in Afghanistan ereignete und sich als Karfreitagsgefecht in das Gedächtnis der Soldatinnen und Soldaten einbrannte, verloren drei Fallschirmjäger ihr Leben und weitere Soldaten wurden teils schwer verwundet.
Marschgruppe am Donauufer mit Deutschlandfahne
Bundeswehr/ Stefan DollowskiDer Gedenkmarsch in Ulm wurde federführend durch das Sanitätsregiment 3 aus Dornstadt organisiert. Insgesamt nahmen 431 Soldatinnen und Soldaten aus verschiedenen Truppenteilen der Region, unter anderem auch eine Abordnung des Bundeswehrkrankenhaus Ulm, an dem Gedenkmarsch teil. Start war am Donaubad im südlichen Teil Ulms und führte entlang der Donau nach Norden. Aufgrund des Verlaufs, welcher in Teilen durch die Innenstadt führte, wurde die über 100 Meter lange Marschgruppe durch mehrere Feldjäger- und Polizeieinheiten begleitet, um entsprechende Passagen für die Überquerung zu sperren und den Marsch insgesamt abzusichern.
Zusätzlich wurde auch ein Sanitätstrupp mit Fahrzeug für eventuelle Verletzungen und Ausfälle bereitgestellt. Diese kamen glücklicherweise nicht zum Einsatz. Auch für ausreichende Stärkung war gesorgt. Am Wendepunkt der Marschstrecke bauten Kompaniefeldwebel aus des Sanitätsregimentes 3 einen Versorgungspunkt auf, bei dem sich die Marschierenden mit Getränken, Obst und kleinen Leckereien für den zweiten Teil der Marschstrecke stärken konnten. Insgesamt war der Marsch ein voller Erfolg und zählt zu den größten seiner Art in ganz Deutschland.
von Stefan Dollowski
Viele der Teilnehmenden sind stolz auf ihre Leistung und ihr Heimatland
Bundeswehr/ Stefan Dollowski
Verpflegungspunkt
Bundeswehr/ Stefan Dollowski
Feldjäger und Sanitätstrupp sorgten für einen reibungslosen Ablauf
Bundeswehr/Stefan Dollowski
Die über 100 Meter lange Marschgruppe sorgte für ein beeindruckendes Bild
Bundeswehr/Stefan Dollowski