Neue Führung am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz
Neue Führung am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz
- Datum:
- Ort:
- Koblenz
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Während eines feierlichen Appells wechselte am 3. Februar 2025 die Führung am BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz. Generalstabsarzt Dr. Johannes Backus übergab die Aufgabe als Ärztlicher Direktor und Kommandeur des Koblenzer Hauses an Oberstarzt Prof. Dr. Robert Schwab.
Der scheidende Kommandeur, Generalarzt Dr. Jens Diehm, übernahm 2022 die Führung des BundeswehrZentralkrankenhauses, das liebevoll von den Koblenzern „Lazarett“ genannt wird. Ein besonderes Augenmerk von Generalarzt Dr. Diehm lag auf der Stärkung der Zusammenarbeit mit den umliegenden Kliniken, insbesondere in der Region Koblenz sowie der Ausbau und die Mitgestaltung des in diesem Jahr startenden Pilotprojekts des Medizincampus Koblenz.
„Wir alle sehen uns mit großen Herausforderungen und Umbrüchen im sicherheitspolitischen Umfeld wie auch in der Gesundheitsversorgung in Deutschland konfrontiert. Diese können nur gemeinsam bewältigt werden, gesamtstaatlich, gesamtgesellschaftlich, auf allen Ebenen. Vom Bund über das Land bis hin zu den Städten und unseren Partnerkliniken vor Ort. Ich danke allen, die in diesem gemeinsamen Sinne dazu beitragen, dies zu erreichen. Sei es in Kooperationen oder auch in dem Campus Koblenz der Universitätsmedizin Mainz“, so Diehm.
Kernauftrag Ausbildung
Durchgeführt wurde die Zeremonie unter musikalischer Begleitung des Heeresmusikkorps Koblenz. Generalstabsarzt Dr. Johannes Backus, stellvertretender Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Kommandeur Gesundheitseinrichtungen, war bis zuletzt selbst Kommandeur des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm und hatte daher klare Worte zur besonderen Bedeutung und Verantwortung: „Der Kernauftrag eines Militärkrankenhauses im Friedensbetrieb ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Sanitätspersonal, um es für Krisen und Krieg einsatzbereit zu halten, um dann unserer ureigensten Bestimmung nachkommen zu können. Dieser Auftrag wird angesichts der sicherheitspolitischen Lage zur Maxime unseres Handelns und ist in den letzten Jahren immer mehr in unser Bewusstsein gerückt.“
Als nun 20. Kommandeur seit Bestehen ist Oberstarzt Prof. Dr. Schwab längst kein Unbekannter am Krankenhaus. Nach seiner Zeit als Assistenzarzt im Jahr 2000 durchlief der erfahrene Chirurg hier bereits diverse Verwendungen, bis hin zum Klinikdirektor der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie.