Neues proktologisches Zentrum in Koblenz
Neues proktologisches Zentrum in Koblenz
- Datum:
- Ort:
- Koblenz
- Lesedauer:
- 1 MIN
Schmerzen, Juckreiz oder andere Probleme im Analbereich sind weit verbreitet und schambehaftet. Meist wird darüber nur mit engen Vertrauten und hinter vorgehaltener Hand gesprochen. Zur Behandlung dieser proktologischen Krankheitsbilder braucht es nicht nur fächerübergreifende Expertise und Einfühlungsvermögen, sondern auch ein geschütztes Umfeld.
Durch fortwährende Teamarbeit über die letzten Jahre konnte genau solch ein Umfeld im BundeswehrZentralkrankenhaus in Koblenz geschaffen und das Interdisziplinäre Proktologische Zentrum (IPZ) Koblenz eröffnet werden. Im Zentrum können Krankheiten des After- und Enddarmbereiches durch Internisten, Chirurgen und Hautärzte gemeinsam behandelt werden.
Optimale proktologische Versorgung
Der Leiter des neuen Zentrums, Oberfeldarzt Leif Wagner freut sich auf die neue Herausforderung: „Im Sinne der Patientinnen und Patienten kann durch die Zusammenarbeit der verschiedenen medizinischen Disziplinen in der Proktologie das Patientenmanagement, die Erst-, Akut- und definitive Versorgung sowie die während der Rehabilitation notwendigen Maßnahmen frühzeitig und vollständig adressiert und koordiniert werden.“ Also eine optimale Versorgungqualität aus einer Hand.
Krankheitsbilder
Anale Schmerzen, Blutungen, Juckreiz, Schwellungen sowie Verdauungs- und Stuhlgangprobleme sind die typischen Beschwerden im proktologischen Bereich. In den allermeisten Fällen sind diese Leiden durch gutartige Erkrankungen verursacht, die sehr gut konservativ oder interventionell, also ohne Operation, behandelt werden können. Im Notfall, bei fortgeschrittenen Krankheitsstadien, bei chronischen Verläufen und bei bösartigen Erkrankungen kann allerdings eine operative Therapie notwendig werden.
Kompetentes Trio an der Spitze
Anlässlich der Gründungssitzung wurden Oberfeldarzt Leif Wagner zum Leiter des IPZ, und Oberfeldarzt Daniel Mathies sowie Oberstabsarzt Markus Erbel zu seinen Stellvertretern gewählt. Neben der Verbesserung der Patientensicherheit und der Ablauforganisation durch gefestigte Behandlungsabläufe und regelmäßige fächerübergreifende Fallbesprechungen, liege ein weiterer Fokus des IPZ auf der gemeinsamen Aus- und Weiterbildung sowie der Qualitätssicherung, so Oberfeldarzt Wagner.