Prüfen, Rufen, Drücken

Schülerinnen und Schüler lernen Leben zu retten

Schülerinnen und Schüler lernen Leben zu retten

Datum:
Ort:
Koblenz
Lesedauer:
1 MIN

Jeder Mensch kann in eine Notsituation kommen. Dann ist es gut zu wissen, wie beispielsweise eine Wiederbelebung funktioniert. Am BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz lernten Schülerinnen und Schüler in der „Woche der Wiederbelebung“ wie sie erste Hilfe leisten können.

Es gibt drei einfache Schritte um ein Leben zu retten: Prüfen, Rufen und Drücken. Das übten rund 200 Schülerinnen und Schüler aus Koblenz und Umgebung. Ziel des Workshops war es, dass die Jugendlichen einen Notruf sowie Wiederbelebungsmaßnahmen selbständig vornehmen zu können. 

Oberfeldarzt H., Woche der Wiederbelebung
"Besonders weil die Maßnahmen so einfach sind, war es mir wichtig diesen Workshop zu realisieren."

Ängste bezwingen

Zu einer Notsituation kann es im Alltag ständig kommen. Was viele Menschen dann jedoch fühlen ist Angst. Angst davor, etwas falsch zu machen oder die Person ernsthaft zu verletzen. Aus diesem Grund war es Oberfeldarzt H. ein besonderes Anliegen diese Befürchtungen zu nehmen. Nach anfänglichen Berührungsängsten übten die Schülerinnen und Schüler an den Reanimationspuppen ihre Kompetenzen als Lebensretter. Für die Jugendlichen war der Tag ein voller Erfolg, wie die Lehrerin berichtete.

Ausblick

Jugendliche stehen in und vor einem Rettungswaagen.

Üben hilft, insbesondere bei der Ersten Hilfe zählen die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungspersonals

Bundeswehr/Michael Laymann

Organisiert wurde der Workshop durch das Team der Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin des BundeswehrZentralkrankenhauses Koblenz. Auch im nächsten Jahr werden wieder Schulen aus dem Kreis Mayen-Koblenz eingeladen, um ihren Schülerinnen und Schülern Erste-Hilfe-Maßnahmen näherzubringen. „Dann werden wir den Kreis der Teilnehmenden nochmal erweitern“, erklärte Oberfeldarzt H. Laut dem Mediziner ist derzeit die Nachfrage größer als das Angebot. Für ihn aber ein gutes Zeichen. Denn es zeigt, dass der Jugend dieses Thema wichtig ist. 

von Larissa Rodemers