Aufgrund der großen Menge an Analysen sowie aus Gründen der Qualitätssicherung werden die Untersuchungen weitgehend von Analysenautomaten durchgeführt, die von einem Zentralsystem gesteuert werden und hohe Geschwindigkeit sowie Präzision garantieren.
Unter Nutzung modernster labortechnischer Verfahren und Geräte, physikalischer, chemischer, biochemischer und molekularbiologischer Methoden, aber auch mit Hilfe manueller und visueller Techniken untersuchen die Laborarbeitsbereiche körpereigene Flüssigkeiten (Blut und Liquor), Ausscheidungen (Urin und Stuhl), sonstige Substanzen (Punktate, Sekrete, Konkremente), Abstriche sowie Körperzellen.
Nach Neukonzeption, Umbau und Geräteaustauschprogrammen in den Jahren 2020 und 2021 betreibt das BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz nach externer Bewertung eines der modernsten und bestausgestatteten Krankenhauslabore in Deutschland im Eigenbetrieb und mit laborfachärztlicher Leitung. Anforderung und Befundübermittlung erfolgen - automatisiert und durch das Labor administriert - zwischen Krankenhaus- und Laborinformationssystemen. Im Sinne der Patientensicherheit werden alle Proben mit Strichcode-Etiketten versehen. Dieser Code wird erfasst und gemeinsam mit den einzelnen Messwerten von den Analysengeräten an die genannten Systeme übermittelt. So können Schreib- oder Übermittlungsfehler nahezu ausgeschlossen werden. Die Ergebnisse werden übersichtlich aufbereitet, technisch und medizinisch validiert und können über das hausinterne Netzwerk direkt in der elektronischen Patientenakte eingesehen oder als Laborbericht durch das Labor ausgedruckt werden.