Abteilung Pflegedirektion

Alle Handlungen und Entwicklungen in der Pflege des BundeswehrZentralkrankenhauses Koblenz orientieren sich an aktuellen pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir haben uns verpflichtet, die „Nationalen Expertenstandards-Pflege“ für die professionelle Pflege im BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz umzusetzen und zu leben.

Pflegedienst am BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz

Beschreibung der Abteilung

Die Pflegedirektion als ständiges Mitglied der Krankenhausleitung ist Führungs- und Leitungsinstanz. Ihr sind militärisch und zivil mehr als 400 Pflegekräfte und mehr als 55 Stationshilfen organisatorisch unterstellt. Sie verantwortet die Planung, Organisation und den Einsatz des unterstellten Personals. Militärische und zivile Pflegfachkräfte arbeiten hier seit Jahrzenten in bewährter Weise Hand in Hand.

Die personelle organisatorische Unterstellung gliedert sich in die High Care, Normal Care und den Unterstützungsbereich.

Pflegefachfrau versorgt eine Patientin im BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz

Pflegefachfrau versorgt eine Patientin im BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz

Bundeswehr/Markus Dittrich

   

Pflegedirektion

Leistungen

Bitte geben Sie Ihre positiven und natürlich auch kritischen Eindrücke während Ihres Aufenthaltes an unser Pflegeteam weiter. Ihre Anregungen helfen uns, unsere Prozesse zu reflektieren mit dem Ziel der stetigen Verbesserung. Eine anonyme Rückmeldung ist über unsere aufgestellten Terminals im Hause, die sogenannten „SAYWAYs“ jederzeit möglich. Diese Feedbacks werden direkt dem Qualitätsmanagement unseres Hauses weitergeleitet, ausgewertet und den jeweiligen Bereichen ausgewertet zur Verfügung gestellt.

Leistungsspektrum

Zwischen der Abteilungsleitung Pflegedienst und den funktionalen, stationären als auch Intensivbereichen der Pflege sind organisatorisch Bereichsleitungen im Offiziersstatus zwischengeschaltet.
Sie sind die Kette zwischen der Abteilungsleitung Pflege und den jeweiligen Stationsleitungen Mit Transparenz, hoher Eigenständigkeit und Vertrauen führen sie.

Unsere Pflegefachkräfte Pflegeüberleitung setzt das Gesetz zum Entlass-Management in § 39 Abs. 1a SGB V um. Sie sorgen dafür, dass die Verzahnung zwischen stationärem und ambulantem Sektor und die lückenlose Überleitung nach Extern im Sinne des Patienten funktioniert. Die Durchführung des Entlass-Managements ist originäre Aufgabe des Krankenhauses und bildet einen Teil der Krankenhausbehandlung, auf den die Patientin / der Patient einen Anspruch hat.
Dies impliziert neben einen hohen Dokumentationsaufwand auch der statistischen Erhebungen die enge zeitlich aufwendige Kommunikation mit den Patienten, Stationen, Ärzten, Angehörigen, externen Gesundheitseinrichtungen wie auch den Krankenkassen. Die Vielfältigkeit der Krankenkassen in ihren Vorgängen und Regelungen bedeutet hierbei eine besondere Herausforderung - ebenso die Suchen und das Finden von externen Versorgungsmöglichkeiten.
In enger Absprache und Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst im BwZKrhsBundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz wird immer wieder auf das optimale Ergebnis im Sinne aller hingearbeitet.

Die zentrale Praxisanleitung begleitet die Auszubildenden zur Pflegfachfrau/-mann während der gesamten Ausbildungsdauer von drei Jahren. Die Auszubildenden werden individuell auf die vor ihnen liegenden persönlichen und beruflichen Aufgaben und Herausforderung vorbereitet.
Als Schnittstelle zwischen Schule und Praxis ist es unser Ziel, die praktische Ausbildung sicherzustellen und den Theorietransfer in die Praxis zu gewährleisten. Hierzu gehört implizit eine detaillierte aufwendige Dokumentation von Ergebnissen, Prüfungen, Anleitungen, besondere Vorkommnisse, Einschätzungen und vieles mehr.  Die zentrale Praxisanleitung beinhaltet eine besondere Verantwortung auch in der pädagogischen Begleitung. Ihre Unterschriften sind die Basis der Schule und zur Zulassung zur staatlichen Examensprüfung. Alle bis dahin erfolgten Maßnahmen in der praktischen Ausbildung sind lückenlos nachweisbar darzulegen.
Die zentrale Praxisanleitung koordiniert intern alle Einsätze der Auszubildenden und arbeitet hierbei eng mit den dezentralen Praxisanleitungen vor Ort auf den Stationen zusammen.
Eine zukünftige besondere Herausforderung unter Federführung der Pflegedienstleitung ist, dass alle Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter, die im Rahmen der Pflegeausbildung tätig sind, sich regelmäßig insbesondere im Bereich der Berufspädagogik fortbilden müssen. Diese Pflicht muss organisiert werden und besteht seit dem 01.01.2020.
Jährlich müssen Fortbildungen von mindestens 24 Stunden besucht werden. Dies wird gesondert geregelt in § 4 Abs. 3 und 4 der Landesverordnung zur Ausführung ausbildungs- und prüfungsrechtlicher Vorschriften des Pflegeberuferechtes (PflBAPAVO) vom 16. April 2021

Das Zertifizierungssystems für Koblenz ist KTQKooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen.
Für die Abteilung Pflegedienst wird durch die Qualitätsbeauftragte Pflegekraft (= QBP) regelmäßig, mindestens ein mal im Jahr, jeder Bereich der Abteilung Pflegedienst auditiert und alle hinterlegten Auditkriterien nachhaltig erfasst.
In intensiven gemeinsamen Arbeitsaufwand mit dem QM des Hauses wurde das gesamte Audit System elektronisch integriert. Die Audits werden über das Auditmanagement-Softwaretool des Hauses durchgeführt und den auditierten Bereichen zur Verfügung gestellt. Für die einzelnen Stationsleitungen in der Pflege ist dies ein nutzbares Führungsinstrument.
Die stetigen Audits sind die Grundlage dafür, dass die beschriebenen Qualitätsfaktoren des QM Systems KTQKooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen auch gelebt und verinnerlicht werden.
Der/ die Qualitätsmanagementbeauftragte Pflegekraft überprüft die Dokumentation von qualitätssensiblen und sonstigen relevanten Daten in der Pflege. Die QBP überwacht die Umsetzung der durch Vorgaben von Gesetzen, Qualitätszielen, dem Qualitätshandbuch und sonstigen Dokumenten geltenden Standards in den untergeordneten Bereichen, um den Durchdringungsgrad bei den Pflegekräften und dem medizinischem Assistenzpersonal sowie die Praktikabilität von Prozessen auf den Stationen, fachärztlichen Untersuchungsstellen und Funktionsbereichen gemäß PDCA-Zyklus zu überprüfen. Die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des QM-Systems sind hierbei das wesentliche Bestreben.

Das Pflegecontrolling in der Abteilung Pflegedienst unterstützt das Controlling des BwZKrhsBundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz hinsichtlich der Umsetzung und Aufbereitung von Daten zur Erfüllung von verpflichtenden Meldedaten der Pflegepersonal-Untergrenzen-Verordnung (PpUGV), Pflege-Personal-Stärkungsgesetzes (PpSG) wie auch zu den Daten nach §21 KHG.
Das Pflegecontrolling unterstützt die Pflegedienstleitung als auch die zentrale QM Beauftragte der Pflege bei der Aufbereitung aller pflegerelevanten und sonstigen Daten, die Führung mit Zahlen, Daten, Fakten und Transparenz für die Stationsleitungen umgesetzt werden soll.

Dieses Aufgabengebiet ist als Arbeitsgliederung etabliert. Das Notfall Management wird durch eine gut ausgebildete hochqualifizierte Fachkraft einer Pflegfachkraft und den Qualifikationen der Fachpflege A/I, Notfallsanitäter, Ausbilder im Crew Ressource Management, Advanced Trauma Care Nurse Management, Ausbildung im Basic Life Supporting (BLS) durchgeführt. Er koordiniert unsere Kindernotfalltrainings, die praktischen Einsätze der Weiterbildungsteilnehmer „Fachpflege für Intensivpflege und Pflege in der Anästhesie“ sowie der Fachpflege für Akut- und Notfallpflege als auch Planung und Organisation der innerbetrieblichen Fortbildungen. Er führt hierzu die Nachweise und statistischen Auswertungen zur Teilnahme. Jeder Bereich der Abteilung Pflegedienst erhält jährlich, jedoch mindestens einmal in zwei Jahren ein Basic Life Support (BLS) Training. Dies wird ebenfalls auf Anfrage für alle Fachbereiche des Hauses angeboten inklusive Verwaltung, welches regelhaft wahrgenommen beziehungsweise angefragt wird.

Es wird immer das Ziel verfolgt, das beste Outcome in guter Zusammenarbeit allen Berufsgruppen, die am dem Prozess der Versorgung des Patienten mitwirken, das bestmögliche Ergebnis im Sinne des Patienten und der Heilung zu erreichen.
Unsere Fachpflegekräfte Onkologie nehmen an regelmäßigen Treffen aller an der Behandlung eines palliativen Patienten beteiligten Berufsgruppen und Kliniken teil.
Zusätzlich werden sie bei Bedarf von Pflegekräften anderer Abteilungen zu pflegerischen Fragestellungen und gegebenenfalls der Unterstützung vor Ort angefordert.

Sprechzeiten

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