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Kopfzentrum

Unser Ziel ist die optimale, schnelle und fachübergreifende Behandlung von Patienten mit komplexen Erkrankungen im Kopf- und Halsbereich.

Beschreibung

Verletzungen und Erkrankungen im Kopf-Halsbereich stellen häufig komplexe Krankheitsbilder dar, die von den behandelnden Einrichtungen eine hohe Expertise hinsichtlich der operativen Ausstattung und Ausbildung der behandelnden Ärzte erfordern. Die einzelnen im Kopf-Halsbereich tätigen Fachdisziplinen sollten in dieser diffizilen Region in einem interdisziplinären Konzept zusammenarbeiten.  

Um die exzellenten Möglichkeiten am BundeswehrZentralkrankenhaus noch besser zu nutzen und die schon bewährte Kooperation der Kopffächer zu optimieren hat sich vor zwei Jahren das Kopfzentrum gegründet, welches sich der Therapie komplexe Erkrankungen und Verletzungen im Kopf-Halsbereich widmen. Das BundeswehrZentralkrankenhaus ist in der glücklichen Lage jede Disziplin, die in der Therapie von Kopfhalserkrankungen eingebunden sind, unter einem Dach zu vereinen. Neben chirurgischen Fächern Hals-Nasen-Ohren Heilkunde, Kopf-Halschirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Zahnheilkunde, Neurochirurgie und Augenheilkunde sind auch konservative Fächer wie die die Neurologie, Innere Medizin, und die diagnostischen Fachbereiche der Radiologie, Neuroradiologie und interventionelle Radiologie sowie die Pathologie im Kopfzentrum vereint.

Durch die interdisziplinäre Tätigkeit wird die Expertise der verschiedenen Fachabteilungen gebündelt, um ein optimales Behandlungsergebnis für die Patienten zu erzielen.

In wöchentlichen werden die diagnostischen Maßnahmen besprochen, Therapiemöglichkeiten diskutiert und gemeinsame Behandlungsstrategien festgelegt, um im Anschluss die Patientinnen und Patienten auch im interdisziplinären Team gemeinsam zu behandeln. Neben der Traumaversorgung werden auch andere Erkrankungen, wie zum Beispiel Tumorerkrankungen im Kopfzentrum gemeinsam betrachtet und neben den chirurgischen Möglichkeiten auch die Expertise der Onkologie Radiologie und Mikrobiologie integriert.

Diese enge Kooperation und Abstimmung beginnt bei akuten Verletzungen bereits bei der Erstversorgung im Schockraum, bei in Abstimmung mit Anästhesie, Chirurgie und Radiologie bereits die erforderlichen diagnostischen Maßnahmen festgelegt werden, um unter Berücksichtigung von Notfallmaßnahmen und absolut dringlichen Behandlungen bereits die weiteren Schritte in der Versorgung abzustimmen.
Bei planbaren Behandlungen, wie zum Beispiel Tumorerkrankungen erfolgt die Therapiefestlegung im Rahmen der erwähnten Kopfkonferenzen, in diesen Konferenzen werden auch langfristige Therapiepläne, wie notwendige Rehabilitation und Wiederherstellungschirurgie im Kopf-Halsbereich geplant und koordiniert.

Das Kopfzentrum am BwZKrhsBundeswehrZentralkrankenhaus arbeitet eng mit dem Traumazentrum, dem Kopf-Hals-Tumorzentrum Koblenz und anderen Fachdisziplinen zusammen.
Auf dem Gebiet der Qualitätskontrolle beschäftigt sich das Kopfzentrum intensiv mit der Festlegung wissenschaftlich bewährter Behandlungsabläufe. Im Rahmen der Fort- und Weiterbildung werden gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Kliniken, Sanitätseinrichtungen der Bundeswehr und Praxen organisiert.

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