Unsere Geschichte

Bundeswehrkrankenhaus Berlin

1841

Schreiben des Militär Ökonomie Departments an den Generalstabsarzt der Armee von Wiebel mit der Anregung von König Friedrich Wilhelm IV., die damals in Berlin bestehenden sieben Speziallazarette in ein beziehungsweise zwei Garnisionslazarette zusammenzufassen.

1850 - 1853

Bau des Garnisionslazaretts I auf dem Gelände des Invalidenparks an der Kirchallee 13/14 (ab 1860 Scharnhorststraße). Inbetriebnahme mit 518 Betten am 23.08.1853

1920

Übernahme des Lazarettes durch die Sicherheitspolizei der Weimarer Republik als „Zentral-Krankenhaus der Polizei Berlin und des Deutschen Reiches“ (Staatskrankenhaus der Polizei)

ab 1926

Betrieb des international ersten Laboratoriums für systematische Blutalkoholuntersuchungen und -begutachtungen

ab 1931

Größere Rekonstruktions- und Erweiterungsbauten unter anderem moderne Behandlungs- und Operationsräume sowie eine Gefangenenstation für die Behandlung erkrankter beziehungsweise verletzter Polizeigefangener

1933 - 1945

Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung von Polizeibediensteten und deren Familien. Mit Beginn des II. Weltkrieges erfolgte die Umwandlung in ein Reservelazarett.

1945

Übergabe des ehemaligen Staatskrankenhauses der Polizei durch die sowjetische Administration (Befehl des russischen Stadtkommandanten, Generaloberst Bersarin) an die neugegründete Volkspolizei

08.01.1948

Bestätigung der Funktion als Polizeikrankenhaus durch den alliierten Kontrollrat; Beseitigung der Kriegsschäden und Modernisierung in den Folgejahren

1960

Übernahme durch den zentralen medizinischen Dienst des Ministeriums des Inneren mit Ausweitung der medizinischen Betreuung auf die Mitarbeiter des Ministeriums des Inneren

ab 1975

Umfangreiche bauliche Modernisierungsmaßnahmen; Neben der Errichtung von Diagnostikzentren, Laboren und Operationssälen wurde durch den Bau des neuen Bettenhauses mit 280 Betten eine Gesamtkapazität von 520 Betten geschaffen. Die medizinische Betreuung umfasste nahezu das gesamte Spektrum der bekannten medizinischen Fachrichtungen, ergänzt durch die enge Kooperation mit der nahegelegenen Charité.

30.09.1990

Übergabe des Volkspolizei-Krankenhauses vom Ministerium des Inneren an das Ministerium für Abrüstung und Verteidigung, als Lazarett Berlin-Mitte der Nationalen Volksarmee

03.10.1990

Übernahme durch die Bundeswehr und Entstehung des Bundeswehrkrankenhauses Berlin

01.01.1991

Offizielle Titulierung als „Bundeswehrkrankenhaus Berlin“; Seit dieser Zeit erfolgten und erfolgen derzeit immer noch umfangreiche Umbaumaßnahmen um dem Stand der heutigen medizinischen Betreuung gerecht zu werden.