Hierunter versteht man die „Schlüssellochchirurgie“. Über kleine Hautschnitte werden Arbeitshülsen (Trokare) durch die Bauchwand bis in die Bauchhöhle platziert und diese dann mit Gas (Kohlendioxid) aufgefüllt. Über weitere Arbeitszugänge können eine Kamera mit Verbindung zu einer HD-Videoeinheit und weitere Arbeitsinstrumente platziert werden. Durch die enorme Weiterentwicklung dieser Operationsmethode in den letzten Jahren ist es möglich geworden, immer größere und kompliziertere Operationsverfahren für die Patientin und den Patienten immer schonender durchzuführen. Die Patientinnen und Patienten haben weniger Wundschmerz, sind schneller zu mobilisieren, der Blutverlust ist gering, der Kostaufbau kann schneller erfolgen und die Patientin oder der Patient kann das Krankenhaus früher verlassen. Insgesamt ist der Heilungsprozess für die Patientin und den Patienten spürbar beschleunigt.
Unsere Klinik verfügt über die Fähigkeit der hochauflösenden Bilddarstellung, 3D-Laparoskopie und Darstellung der Gefäße mit Nah-Infrarotlicht.
Vor der Operation werden die möglichen Therapieoptionen mit der Patientin und dem Patienten besprochen. Es werden die Vorteile der einzelnen Verfahren aufgezeigt und es wird für jede einzelne Patientin und jeden einzelnen Patienten ein individuelles Behandlungskonzept festgelegt.