Hernienzentrum

Das Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg besteht seit 2014.

Das im Jahr 2014 gegründete Hernienzentrum bietet Ihnen maßgeschneiderte Chirurgie der Bauchwandbrüche mit den modernsten Verfahren und Geräten. Hierbei kommen in den meisten Fällen leitliniengerecht minimalinvasive Schlüssellochverfahren mit gewebeschonenden Netzen zum Einsatz. Das Hernienzentrum ist von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) und der Deutschen Hernien Gesellschaft (DHG) als Kompetenzzentrum zertifiziert. Das Team der international u. a. im Rahmen diverser Auslandseinsätze für die Bundeswehr erfahrener und von den Fachgesellschaften zertifizierten Referenzchirurgen und Hernienspezialisten freut sich auf Sie!

Ansprechstellen

Leistungsspektrum

Je nach Ihrer persönlichen Situation und dem geplanten Operationsverfahren kann die OP als stationärer Aufenthalt mit ein, zwei oder mehreren Nächten im modernen Bettenneubau des Bundeswehrkrankenhauses oder als ambulante Operation mit Entlassung schon wenige Stunden nach Operationsende geplant werden. Falls Ihr persönliches Wohlbefinden nach der Operation eine Entlassung nicht zulässt, kann eine ambulant geplante Operation auch in ein stationäres Setting umgewandelt werden.

  • Endoskopische Leisten- und Schenkelhernienchirurgie (TEP und TAPP) mit dem Einsatz moderner dreidimensional konfigurierter Herniennetze.
  • Versorgung aller Formen der sogenannten Ventralhernien (Nabel-, Oberbauch- und Narbenbrüche) mit allen gängigen Formen der leitliniengerechten Operationsverfahren (MILOS, eMILOS, eTEP, Sublay, IPOM, etc.) mit Geräten auf dem modernsten. .technischen Stand, bei ausgewählten sehr kleinen Hernien kann auch das Nahtverfahren ohne Einsatz von Netzen/Fremdmaterial in Frage kommen
  • Die Therapie von Flankenhernien und die Refluxchirurgie (bei Sodbrennen) wird in Schlüssellochtechnik mit und ohne Netzverfahren routiniert durchgeführt.
  • Auch komplexe Hernien  inklusive der sogenannten „loss of domain“ Situation (ausgedehnte Bauchwandbrüche mit Verlagerung von einem größeren Anteil der Bauchorgane nach außerhalb der eigentlichen Bauchhöhle, „Verlust des Heimatrechtes“) nach diversen Voroperationen und/oder offener Bauchbehandlung werden von uns umfassend betreut. Hier kommen im Rahmen der Vorbereitung schon Wochen vor der eigentlichen Operation in ausgewählten Einzelfällen spezielle Therapieverfahren wie z. B. die Botox-Injektion an der Bauchdecke zum Einsatz. Auch während der Operation stehen alle möglichen Operationsverfahren zur Verfügung inklusive spezieller Faszientraktionssysteme und die aufwändigen Komponentenseparationstechniken. Diese Verfahren kommen insbesondere zum Einsatz, wenn ein primärer Verschluss der Bruchlücke nicht zu erwarten ist bzw. in der OP nicht erzielt werden kann. Wann immer es möglich ist, kommt auch in komplexen und mehrfach voroperierten Situationen die schonenden Schlüssellochtechniken zum Einsatz.
  • Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg verfügt über eine für die Hausgröße extreme Vielfalt an Fachdisziplinen, sodass bei allen intraoperativen Auffälligkeiten sofort auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit in Ihrem Sinne genutzt werden kann.

Sprechzeiten

Terminvereinbarung erforderlich:

Tag

Zeitraum

Telefonnummer

Herniensprechstunde

Dienstag - Donnerstag

11:00 - 12:30 Uhr

+49 40 6947-12300

Sekretariat

Montag - Donnerstag

Freitag

08:00 - 15:30 Uhr

08:00 - 12:00 Uhr

+49 40 6947-12003
 

Linkangebot

Für weitere detaillierte Informationen schauen Sie bitte auf die Hauptseite der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.

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